Nach der langen Corona-Pause trafen sich am Samstagabend, den 3.12.2022 fünfzehn unserer Smilies um gemeinsam endlich wieder einmal den Kampf gegen „Alle Neune“ anzutreten! Fast schon traditionell gab es vorab eine kleine Stärkung, die dieses Mal in der schönen Pizzeria „Astoria“, in Walldorf stattfand. Nach dem ein oder anderen Plausch, köstlicher Pizza, Pasta & Co., ging es dann pünktlich zur “Primetime“ in die benachbarte und gut besuchte Astoria-Halle.
So
manchem unserer Sportbegeisterten und Kegelliebhabern sah man die Vorfreude
richtig an. Also gute Voraussetzungen um, auf zwei Bahnen verteilt, direkt in
die Vollen zu starten!
Um
dabei so richtig warm zu werden, gab es zum Auftakt das sogenannte „Formel
1-Kegeln“: Ein Videospiel, an welchem jeder Spieler, gegen seine Mitstreiter
antritt. Je mehr “Holz“ man pro Wurf abräumt, desto schneller und vor allem weiter,
kommt das dargestellte “Rennauto“.
Direkt im Anschluss galt es dann noch mit vereinten Kräften die „Rauten“ abzuräumen. Hierbei gibt es keine genaue Reihenfolge. Was jedoch so einfach aussah entpuppte sich schon bald als ein pfiffiges Geschicklichkeitsspiel: Es wurden mehrere Wurfzahlen vorgegeben, die man erzielen sollte, was sowohl für Freizeit-Kegler als auch für unsere Profis eine gute Herausforderung zum Schluss war.
Aber wie immer, ist bei uns das Gewinnen Nebensache, denn dafür steht viel mehr der Spaß und das gemeinsame Beisammensein im Vordergrund. Dies nahmen sich auch viele zum Anlass, einen der in der Kegelanlage heißbegehrten Cocktails zu bestellen, um diesen schönen Abend ausklingen zu lassen.
Endlich kann
man wieder einen Weihnachtsmarkt besuchen.
Die Freude
ist groß, als sich am 10. Dezember einige Mitglieder von SMILE zusammen mit
Gabi Jag und Jutta Lanzet auf den Weg zum Weihnachtsmarkt nach Weinheim machen.
Nach einer
Bahnfahrt ohne Hindernisse und einem Spaziergang durch die weihnachtliche
Fußgängerzone erreichten wir schnell unser Ziel auf dem Marktplatz.
Die Altstadt
bot einen malerischen Rahmen für diesen Markt.
Man stärkte
sich gleich bei Punsch, heißer Schokolade und einer Thüringer Bratwurst oder
etwas anderem aus dem Angebot. Vor der Kirche konnte man weihnachtlicher
Blasmusik lauschen. Manch einer fand noch ein Weihnachtsgeschenk.
Schade war
nur, dass der Weihnachtsmarkt nicht so groß wie versprochen war.
Beglückt, müde und satt traten wir am Abend wieder den Heimweg an.
Feiert
mit uns! So hat der Verein SMILE zur Jubiläumsfeier
anlässlich seines 20-jährigen Bestehens eingeladen.
Zahlreich
kamen die Gäste und füllten den Bürgersaal im Harres. Die beiden Vorsitzenden Ulrike
Freiseis und Kirsten Schmitz begrüßten voller Freude alle Anwesenden aus Nah
und Fern.
Ganz
besonders willkommen heißen durften wir als Bürgermeisterstellvertreter Herrn
Achim Schell mit Frau, den Landtagsabgeordneten Herrn Norbert Knopf und Frau, die
Mitglieder des Gemeinderates, als Ortsvereinsvorsitzendevon Rot Frau Ulrika Lawinger-Erhardt, die Vertreter von der
katholischen Kirchengemeinde Herrn Gramlich und von der evangelischen
Kirchengemeinde Herrn Kastner.
Im
Mai 2002 wurde SMILE e.V. St. Leon-Rot gegründet. Die beiden Vorsitzenden gaben
einen kurzen Rückblick über 20 Jahre Vereinsleben. Zahlreiche Aktivitäten sowohl
im sportlichen als auch im kulturellen Bereich wurden in dieser Zeit aufgebaut.
Unser
Bestreben war, durch gemeinsame Freizeitmöglichkeiten für Kinder, Jugendliche
und junge Erwachsene mit und ohne Handicap, ein soziales Miteinander und die
selbstverständliche Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen am Leben in
der Gemeinde zu fördern.
Unseren
Grundsatz „Miteinander – Inklusion – Erleben“ konnten wir jedoch nur durch das
große ehrenamtliche Engagement derjenigen verwirklichen, die uns in all den
Jahren aktiv zur Seite standen sowie durch umfangreiche finanzielle
Unterstützung vieler Menschen und auch Fördermittel. Nur so war es möglich, die
vielfältigen Aktivitäten aufzubauen und langfristig aufrecht zu erhalten. Dies
wünschen wir uns auch für unsere weitere Zukunft.
Als
Vertreter der Gemeinde richtete Achim Schell ein Grußwort an den Verein. Er
würdigte den vielseitigen jahrelangen Einsatz von SMILE für inklusive
Entwicklungen und die Beteiligung des Vereins am Gemeindeleben. Weiterhin hob Herr
Schell die wohlwollende Unterstützung seitens der Gemeinde als auch der
Gemeinderäte in Verbindung mit der Initiative des Vereins für ein inklusives
Mehrgenerationenwohnen in St. Leon-Rot hervor. Er überreichte den Vorsitzenden
ein Geldpräsent. Für die Glückwünsche und seine anerkennenden Worte bedankten
sich die Vertreterinnen des Vereins ganz herzlich bei ihm.
Die
Bühne gehörte nun unserem Moderationsteam Claudia Gottuk-Brede und Dr. Georgios
Rimikis. Die Feier konnte beginnen.
Nach
einer kurzen Einleitung zum Theaterstück von Claudia Gottuk-Brede, hieß es
Vorhang auf für die Premiere „Der kleine Prinz“ nach der Geschichte von Antoine de Saint-Exupéry.
Die Geschichte vom kleinen Prinz“ berichtet von besonderen Begegnungen. Es
beginnt mit einem Absturz eines Fliegers, der auf den kleinen Prinzen trifft.
Der kleine Prinz erzählt von seinem Planeten und seiner Blume, um die er sich
zu kümmern hat, von den Reisen des Prinzen von Planet zu Planet. Weiter geht es
zu einer Geschäftsfrau, die die Sterne zählt und besitzen will. Zu einem
Säufer, einem Laternenanzünder und einem Weichensteller und schließlich auf die
Erde. Alle Personen in dem Stück sind allein, die Aufgaben, die sie mit Eifer
erledigen, erscheinen sinnlos. Der Sinn des Lebens erschließt sich nicht.
Auf der Erde dann die Schlüsselszene: Der Prinz ist in einem Rosengarten
inmitten schöner, blühender Blumen. Er trifft den Fuchs und möchte mit ihm
spielen. „Das geht nicht“, sagt der Fuchs. „Ich bin noch nicht gezähmt.“ Was
das denn bedeute, fragt der Prinz. „Es bedeutet, sich vertraut machen“, sagt
der Fuchs. Dadurch könne eine Beziehung entstehen und beide für den jeweils
anderen etwas Besonderes werden.
Nun erkennt der Prinz, dass auch seine Blume für ihn etwas Besonderes ist, auch wenn er im Rosengarten ganz viele ähnliche gesehen hat. Er will zurück auf seinen Planeten mit der Blume. Gelingt es? Das Stück lässt es offen. Wie vieles. Aber genau deshalb kann seine Botschaft die Zuschauerinnen und Zuschauer erreichen. Sie müssen mitdenken, können ihren eigenen Alltag reflektieren. Die Botschaft des Stückes ist insbesondere in einem Satz zusammengefasst, die der Fuchs dem Prinzen sagt: „Hier mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
Knapp 40 Minuten wurde auf der Bühne gespielt, gesprochen und das Herz des Publikums erreicht, wie es der Moderator ausdrückte: „Ich habe immer noch eine Gänsehaut“. Zwischendrin gab es spontanen Szenenapplaus, auch für die mit Schwarzlicht umgesetzte Szene als Ausdruck der Includos für den Traum einer inklusiven Gesellschaft: Liebe, Hoffnung, gemeinschaftliches gleichberechtigtes Leben. Jeder hat etwas Wertvolles zu geben und „Fördern durch Fordern“ sind Bestandteile vom gemeinsam getragenen theaterpädagogischen Konzepts des Regieteams mit Claudia Gottuk-Brede, Ruth Hofstetter und Tina Heinzmann, das wieder in bester Weise aufging.
Nach einem Jahr Probezeit brachten 13 Spieler*innen von Includo das Stück auf die Bühne und bekamen sehr viel verdienten Applaus.
Nach einer Pause durften wir als Gäste die inklusive Band „GiLaNiKa“ von
der Musikschule Waghäusel begrüßen.
Nun kam Bewegung in die Halle. Mit ihren Musikstücken wie Live is life (Opus), Earth Song (Michael Jackson), 99 Luftballons (Nena), Stompin‘ Rex Boogie (H.-G. Heumann), Halt dich an mir fest (Revolverheld), Dancing Queen (ABBA) und Frei wie der Wind (Santiano) motivierte die Gruppe das Publikum zum Mittanzen, Mitsingen und Mitklatschen. Schnell war die Fläche vor der Bühne mit Tänzern und Tänzerinnen gefüllt. Das Publikum war begeistert. Danke für den gelungenen Auftritt an alle Mitglieder der Band.
Seit Mai 2011 besteht die
Kooperation von SMILE mit dem „Tanz- und Freizeitclub Tausendfüßler“
aus Mannheim.
Mit dem beschwingten Auftritt unserer Tanzgruppe ging es dann auch im
Programm weiter und die Stimmung im Saal stieg noch an.
Der Leiter der Gruppe Michael
Zürker hatte als Vortänzerinnen seine beiden Co-Trainerinnen Alice und Vanessa
mitgebracht.
Vanessa stellte zur Begrüßung die
Tanzgruppe vor. Alice leitete den ersten Tanz „Ole, Ole“
an. Danach übernahm Vanessa mit „Fiesta Loca“ und „ID“ die beiden nächsten
Titel. Nun kam endlich bei „We gotta hold on“ auch der Chef als Vortänzer an
die Reihe.
Als Zugabe steigerte die Gruppe bei ihrem Tanz zu dem Song „Katzenjammer“ nochmals ihr Können. Mit abschließenden Worten von Alice und großem Applaus verließen die Tänzer die Bühne.
20 Jahre Mitgliedschaft im Verein
ist etwas ganz besonderes. Die meisten Gründungsmitglieder des Vereins gehören immer
noch dazu.
Für ihre Treue als auch aktive Unterstützung sprachen wir
allen unseren herzlichen Dank aus. Einige konnten wir an diesem besonderen
Abend mit einem Präsent persönlich ehren. Dazu durften wir auf die Bühne
bitten: Birgit
und Peter Schneiders, Herbert und Martin Köhler, Karl und Katharina
Fleckenstein, Rudi und Waltraud Mayer, Sabine und Ralf Östringer, Kirsten und Dieter
Schmitz und Gerhard und Ulrike Freiseis.
Seit 2009 gibt es die SMILE-Trommelgruppe unter der Leitung von
Mechthilde Haußmann. Leider konnte sie bei diesem Auftritt nicht dabei sein.
Ein Fest ohne unsere Trommelgruppe war unvorstellbar. Glücklicherweise hat
Verena Schneiders die Vertretung übernommen und so den Auftritt der Gruppe
möglich gemacht.
Als
erstes Stück präsentierten unsere Trommler auf ihren Djemben einen Rhythmus-Mix
zu dem Lied „Shape of you“ von Ed Sheeran.
Darauf
folgte der Cup-Song, ein rhythmisches Musikstück mit Soloeinlagen von Jonas,
Niklas und Vivien, verschiedenen Percussion- Instrumenten und unseren Cajons.
Auch sie wurden mit viel Applaus belohnt.
Ein
abschließender Höhepunkt unseres abwechslungseichen Unterhaltungsprogramms war
der Auftritt der A-Cappella-Gruppe ARTverwandt. Die sechs musikbegeisterten Sängerinnen und Sänger aus St. Leon-Rot sind mittlerweile
über die Gemeinde hinaus bekannt. Tatsächlich ist das sechsköpfige
Ensemble als Mutter, Vater, Töchter, Onkel und Cousinen miteinander verwandt. Mit
ihrem vielseitigen Repertoire von „Bohamian Rapsody“ über, „Brothers in arms“,
„Could you be loved”, “Purple Rain” als auch “Up Town” präsentierten sie dem
Publikum ein kontrastreiches Song-Arrangement und A Cappella Live vom Feinsten.
Vielen herzlichen Dank an Ruth, Gebhard, Tina, Anne, Lisa und Günter für Ihren tollen
Beitrag.
Jede Feier geht einmal zu Ende und so kamen nochmals alle Akteure zum großen Finale auf die Bühne. Das Moderatorenteam stellte die Mitwirkenden dem Publikum namentlich vor und unsere beiden Vorsitzenden bedankten sich bei allen Beteiligten für ihre gelungenen Darbietungen persönlich mit einem Präsent.
Ein ganz besonderer Dank ging ebenfalls an unsere Übungsleiter und Unterstützer bei all unseren Aktivitäten und der vielfältigen Aufgabenbewältigung des Vereins. Des Weiteren an die Zuständigen für Technik, Bild und Filmaufnahmen, an alle Helfer, die bei den Vorbereitungen aktiv waren sowie an das Harres-Team für die gute Zusammenarbeit bei den Vorbereitungen und die professionelle Versorgung unserer Besucher.
Abschließend bedankten sich Ulrike Freiseis und Kisten Schmitz ganz herzlich bei unserem Moderatorenteam Claudia Gottuk-Brede und Dr. Georgios Rimikis. Sie begleiteten das Publikum humorvoll durch den Abend.
Ein großes Dankeschön auch an alle, die SMILE mit einer Spende bei unserer Jubiläumsveranstaltung unterstützt haben.
Ein stimmungsvoller Abend, gemeinsam gestaltet von Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen, ging mit dem Lied „All you need is love“, gesungen von ARTverwandt, zu Ende.
Herzlichen Glückwunsch an Jonas Brede, Lorenzo Lana und Christoph Schmidt, die dieses Jahr erfolgreich das Sportabzeichen in Silber und Gold erlangt haben. Wir freuen uns, wieder so erfolgreiche Sportler an unserer Seite zu haben. Das motiviert uns alle auch für nächstes Jahr.
Ulrike Freiseis, unsere 1. Vorsitzende hatte unsere inklusive Sportgruppe für die Inklusionsoffensive des Badischen Behindertensportbundes (BBS) angemeldet. Diese Inklusionsoffensive hat das Ziel noch mehr Menschen ohne Behinderung auf den Verein und seine Angebote aufmerksam zu machen. Am 29. September war es soweit. Zu unserer Aktion kamen einige Mädchen und Jungen des Jugendzentrums St. Leon-Rot.
Rollstuhlbasketball-Referent Marco Hopp, selbst Rollstuhlfahrer und Trainer, erklärte uns die Unterschiede zwischen dem Alltagsrollstuhl und dem Sportrollstuhl. Beim Ausprobieren von verschiedenen Fahrübungen waren wir überrascht über die Wendigkeit und Leichtigkeit des Sportrollstuhls. Dennoch ist der Sportrollstuhl mit einigen Sicherheitsvorkehrungen versehen. Schwierig wurde es, als der Basketball dazukam und wir während des Fahrens den Ball übergeben mussten. Auch das Dribbeln während der Fahrt erforderte einiges an Koordination. Einfacher als gedacht war dagegen der Wurf in den Korb, denn immerhin befindet man sich in einer tieferen Position als im Stand und auch der gewohnte Absprung fehlt. Beim gemeinsamen Abschlussspiel setzten wir alle unsere ganze Energie ein und hatten unseren großen Spaß.
Alle Teilnehmer waren sich einig, dass dieses Event nächstes Jahr
unbedingt wiederholt werden sollte.
Am Montag, den 8. August war es endlich wieder soweit, unsere Freizeitreise mit 12 Teilnehmer*innen und 4 Betreuer*innen ging dieses Jahr nach München. Die Stimmung war großartig, alle freuten sich auf die bevorstehende Woche. Leider kam es jedoch bei der Abfahrt am Bahnhof zu einer Verzögerung von einer Stunde, so mussten sich alle noch ein wenig in Geduld üben.
Nach 3 Stunden
Zugfahrt kamen wir sicher in München an, stiegen mit unserem Gepäck in die
U-Bahn, um zur Jugendherberge zu gelangen. Das Einchecken und die
Zimmerzuteilung hinter uns gebracht, bezogen wir unsere Betten, packten die
Koffer aus und relaxten erst einmal. Nach dem Abendessen wurden mit frischem
Elan die Freizeitmöglichkeiten der Jugendherberge erkundet, beim gemütlichen
Zusammensitzen im Innenhof der Herberge ein Getränk genossen und der nächste
Tag besprochen.
Am Dienstag ging
es dann für Alle in den Englischen Garten. Ein langer Fußmarsch lag bevor, da
das Gelände sehr weitläufig und groß ist. Am Chinesischen Turm wurden die
Lunchpakete ausgepackt und nach einem Zwischenstopp im Biergarten, auf einer
Wiese entspannt. Einige Teilnehmer*innen genehmigten sich hier mit den Füßen eine
kleine Abkühlung im kalten Bachwasser. Anschließend ging es dann noch an die
Stelle, an der die Surfer in die Isar springen. Ihre Geschicklichkeit und
Wendigkeit faszinierte so sehr, dass beim Abendessen noch rege darüber gesprochen
wurde. Nach einer Tischtennisrunde im Partyraum ließen wir den Tag im Innenhof,
beim gemeinsamen Plausch und kühlem Getränk, ausklingen.
Da die Woche
viel zu schnell verging und noch einiges an Programm anstand, trennte sich am
Mittwoch die Gruppe. Manche hatten sich als Tagesziel für den Münchner Tierpark
entschieden und bestaunten im Zoo die vielen verschiedenen Tiere. Abschließend
wurden im Zooshop am Ausgang dann noch Geschenke gekauft. Der andere Teil der
Gruppe entschied sich fürs Shoppen und Sightseeing in München: Mit der U-Bahn
ging es bis zum Marienplatz, am Rathaus wurde sich das Glockenspiel angeschaut,
auch die Frauenkirche und Münchner Freiheit standen auf dem Programm.
Der
Viktualienmarkt lud zum Einkaufen von Mitbringsel ein, auch auf den Sendlinger-
und Kaufinger Einkaufsstraßen machte so mancher ein Schnäppchen.
Zurück in der
Jugendherberge trafen sich alle beim Abendessen wieder, tauschten sich über
ihre Tageserlebnisse aus. Manche gingen zum Tischtennis in den Freizeitraum, andere
trafen sich in der Lobby zum kreativen Part. Sie gestalteten aus Papier ein
Minialbum mit eigenem Foto, welches vor Ort mit einer Sofortbildkamera
geschossen wurde. Mit Stempel wurden die Innenseiten passend gestaltet, Perlen
mit Buchstaben und Smileys verzieren das Album.
Bei
strahlendem Sonnenschein ging die gesamte Gruppe am Donnerstag ins Schwimmbad.
Alle genossen diese Auszeit und ließen sich die Sonne auf den Bauch scheinen.
Das Wasser war leider eisig kalt, was die Schwimmer*innen jedoch nicht davon
abhielt, Ihre Bahnen zu ziehen. Andere wiederum nahmen sogar allen Mut zum
Rutschen zusammen, was ihnen sehr viel Spaß bereitete. Eine kleine Frauengruppe
begab sich in das Wellnessbecken, ließ sich vom Wasserstrudel mitreißen und
entspannte bei einer Wassermassage auf der Wasserbank. Am Kiosk wurde sich dann
noch gestärkt.
Am Freitag
stand für einen Teil der Gruppe die Sommerrodelbahn in Bad Tölz auf dem
Programm. Nach Anreise hieß es, ab auf der Seilbahn nach ganz oben. Dort fand
man eine gemütliche Wirtschaft zur Einkehr. Den Abstieg bewältigten fast alle
mit der Rodelbahn, was für viele zu einem großen Abenteuer wurde. Alternativ
ging es für die anderen Teilnehmer*innen an den Ammersee zu einer großen
Rundfahrt mit dem historischen Raddampfer. Ein tolles Erlebnis: Sie genossen
die Sonne an Deck, die tolle Aussicht auf die Alpen, bestaunten die vielen
kleinen Häfen, die Segler und Surfer im Wasser. Gestärkt wurde sich mit Kaffee
und Kuchen.
Die
Filmstudios durften dann natürlich am Samstag auch nicht fehlen. Unsere „Freizeitler“
bekamen viele Eindrücke, wie Filme überhaupt gestaltet werden, und was man
alles dafür benötigt. Unter anderem gab es auch einen 4D-Kinofilm plus ein
Gruppenbild im Klassenzimmer von „Fack ju Göhte“.
Natürlich stand auch ein Besuch im berühmten Hofbräuhaus an, welches jedoch für
etliche unserer Teilnehmer*innen viel zu laut war und sie schnell wieder an die
frische Luft wollten. Eine kleine Gruppe jedoch entschied sich zu bleiben und
ein „Maß“ zu trinken. Beim Abendessen trafen dann alle in der Jugendherberge
wieder aufeinander.
Sonntag und
somit der abschließende Tag der Freizeit, ging es für Alle auf eine weitere
Schiffsrundfahrt an den Starnberger See. Nach der Rundfahrt wurde ein Snack
eingenommen und zum Abkühlen ein Stopp am Wasser eingelegt. Abends hieß es dann
leider schon Koffer packen, bevor es zum Abschluss zum gemeinsamen Abendessen
außerhalb, in eine traditionelle bayrische Wirtschaft ging, um den letzten
Abend mit leckerem Essen schön ausklingen zu lassen.
Am Montag, den
15. August wurden wir von zwei Großraumtaxen zum Münchner Bahnhof gebracht. So
konnten wir ohne Stress unseren Zug nach Mannheim erreichen, hatten eine
entspannte Rückfahrt und ließen noch einmal unseren Urlaub Revue passieren.
In Mannheim
angekommen wurde unsere Gruppe schon sehnsüchtig erwartet und fiel den Eltern
in die Arme.
Erst kam der
Schreck – vielleicht muss der Sportabzeichentag krankheitsbedingt ausfallen –,
aber dann beschlossen all die bewährten und erfahrenen Helfer, das sportliche
Event gemeinsam durchzuführen. Nach dem gemeinsamen Aufwärmen mit Cathrin
Wehrum, das wir an diesem herbstlich kühlen Tag bitter nötig hatten, ging es an
die Stationen. Da die Sprintstation belegt war, versuchten wir uns erfolglos am
Standweitsprung. Doch die Leistung in der Disziplin Kraft konnten wir mit dem
Medizinballweitwurf wunderbar ausgleichen. Weiter ging es zum Hochsprung, den
wir alle trotz gewagter und kreativer Sprünge mit Bravour meisterten. Auch die
Kurzstrecke von 50 bzw. 100 Metern brachten wir mühelos hinter uns. Nur beinahe
hätten wir unseren Jonas “verloren“, der sich nicht von der Wurfstation trennen
konnte. Den gemeinsamen Abschluss bildete der Langstreckenlauf, bei dem immer wieder
der Teamgeist aller Helfer und Teilnehmer zu Tage tritt.
Wie jedes Jahr geht der Dank wieder an Familie Wehrum und Lothar Köhler und all die vielen Helfer, die uns immer wieder motivieren.
Im Herbst letzten Jahres wurde von der Volksbank Kraichgau die Spendenaktion „Nachbarschaftshilfe“ ausgeschrieben. Gemeinnützige Vereine aus der Region hatten die Chance, für ihr Projekt eine Unterstützung von 1.000,- € zu erhalten.
SMILE
hat sich für seine inklusive Theatergruppe „Includo! beworben. Für einen
Workshop zur Vorbereitung auf das neue Stück „Der kleine Prinz“ erhielten wir eine
großzügige Spende.
Am 04. August 2022 überreicht Herr Obländer unserer Vorsitzenden Ulrike Freiseis offiziell den Spendenscheck. Dafür bedanken wir uns, auch im Namen unserer Includo-Gruppe bei Herrn Obländer und den Verantwortlichen der Volksbank Kraichgau ganz herzlich.
SMILE
feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Im Rahmen unserer Jubiläumsfeieram 22.10.22 im
Veranstaltungszentrum Harres wird die Premiere des neuen Stückes „Der kleine
Prinz“ sein.
Pünktlich zum Start in ein herrliches Sommer-Wochenende,
standen unsere „Smilies“ am Freitag, den 22.07.2022 an der
Adventure-Minigolfanlage, bei Susanne und Torsten Weis auf der Matte!
Mit der wunderschön angelegten Anlage, welche 14 Bahnen und
viele beeindruckende Hindernisse enthält, haben wir in den vergangenen Jahren
schon oft „Bekanntschaft“ gemacht.
Doch langweilig wurde es uns trotzdem nicht – im Gegenteil: Gestärkt
mit dem allseits beliebten Wurstsalat sowie Enthusiasmus, sind wir mit sehr
viel Spaß in den Abend gestartet
Und was durfte bei Minigolf, Sommer
und Wochenende
auf gar keinen Fall fehlen? Richtig, ein leckeres Eis,
welches wir uns im Anschluss schmecken ließen.
Diesen herrlichen Sommerabend haben wir so richtig genossen.
Vom 19. Juni – 24. Juni 2022 haben in Berlin die Special Olympics national stattgefunden.
Special Olympics ist die weltweit größte Sportbewegung für Menschen
mit geistiger Behinderung oder Mehrfachbehinderung. Sie ist vom Olympischen
Komitee anerkannt.
Ziel ist es, Menschen mit geistiger Behinderung zu mehr
Anerkennung und Teilhabe an der Gesellschaft zu verhelfen.
4000 Athleten und Athleteninnen traten bei den Deutschen
Meisterschaften in 20 Sportarten gegeneinander an.
Durch die Einteilung in verschiedene Leistungsstufen, haben Sportler*innen mit verschiedenen Behinderungsgraden und Fähigkeiten die Möglichkeit sich mit anderen messen können.
Die Nationalen Spiele 2022 in Berlin waren sozusagen die
Pre-Games für die Internationalen Spiele, die 2023 ebenfalls in Berlin
stattfinden.
Der Verein SMILE e.V. St. Leon-Rot nahm mit vier
Sportlerinnen in der Sportart Schwimmen teil und dies sehr erfolgreich.
Durch die Corona-Pandemie war das Training auf die Deutschen Meisterschaften nur eingeschränkt möglich. Dennoch nutzte unsere Trainerin Gabi Jag jede Möglichkeit, um das Team gut vorzubereiten. So gingen unsere Schwimmerinnen mit einer großen Motivation und viel Einsatzbereitschaft an den Start, um gegen die starke Konkurrenz aus dem gesamten Bundesgebiet bestehen zu können. Lautstark unterstützte das SMILE-Team seine Schwimmerinnen. Die Atmosphäre in der Schwimmhalle steigerte sich von Tag zu Tag. An oberster Stelle stand jedoch der gemeinsame Kampf-und Teamgeist.
Maxine Höpfinger, Katrin Rombach, Melanie Scheurer und Nicole Freiseis erzielten ein gemeinsames Silber in der Staffel und weitere drei Silbermedaillen und eine Bronzemedaille in den Disziplinen Brustschwimmen und Freistil.
Natürlich gab es auch außerhalb der Wettkämpfe viel zu
erleben, was allen Beteiligten noch lange in besonderer Erinnerung bleiben
wird.
Das erste große Highlight war die stimmungsvolle
Eröffnungsfeier im Stadion Alte Försterei (Stadion des 1.FC Union Berlin). 11 000 Besucher erlebten ein großes Fest,
mitgestaltet von der Band Mia, einer großen Zirkusparade und dem abschließenden
Feuerwerk.
Die Athletendisko am Brandenburger Tor, bei der verschiedene
DJS für eine großartige Party-Stimmung
sorgten, war ein weiteres beeindruckendes Erlebnis.
Als Rahmenprogramm fand während der sechstägigen Spiele am
Neptunbrunnen ein vielfältiges Kulturprogramm mit zahlreichen Infoständen und
Mit-Mach-Aktionen statt.
An zwei wettkampffreien Tagen konnte die Gruppe Berlin
erkunden. Höhepunkte waren der Blick auf das Olympiagelände und den Ostteil
Berlins vom Glockenturm aus, der Besuch der Reichstagskuppel mit Blick über das
nächtliche Berlin und eine City-Tour mit dem Schiff, welche bei den
schweißtreibenden Temperaturen sehr wohltuend war.
Den Abschluss ihrer erfolgreichen Wettkampftage feierten die
Athleten und Athletinnen noch einmal vor
dem Brandenburger Tor. Die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, die
Bundesinnenministerin Nancy Faeser sowie die regierende Bürgermeisterin von
Berlin Franziska Giffey beglückwünschten nochmals alle Sportler*innen für ihre
tollen Leistungen.
Die Stimmung beim umfangreichen Showprogramm war einfach fantastisch. Müde, aber sehr zufrieden reiste die Gruppe am 25. Juni wieder nach Hause. Am Bahnhof in Mannheim angekommen wurden unsere erfolgreichen Schwimmerinnen mit einer tollen Überraschung empfangen. Vielen Dank an Familie Hoepfinger für die schöne Idee.
Wir gratulieren unseren Schwimmerinnen ganz herzlich zu
ihren Medaillen, die sie mit nach St. Leon-Rot gebracht haben. Ihr könnt stolz
sein auf euren Erfolg.
Austragungsort für die Weltmeisterschaft von Special Olympics 2023 wird auch Berlin sein. Da wären wir doch gerne mit dabei.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei
unserer Trainerin Gabi Jag für die intensive Vorbereitung und für ihren Einsatz
vor Ort sowie bei unseren beiden Begleiterinnen Birgit Engemann und Ulrike
Freiseis und alle die uns mit ihren Spenden für dieses Event unterstützt haben.
Die Tage in Berlin werden für unsere Gruppe ein
unvergessliches Erlebnis bleiben.