Am Sonntag 09.08.20, war der erste Tag unserer Städtetour nach Leipzig. Voller Vorfreude traf sich unsere sechsköpfige Reisegruppe um 9.00 Uhr am Mannheimer Hauptbahnhof. Nach einer ruhigen, kühlen Zugfahrt erreichten wir am Mittag den Leipziger Hauptbahnhof. Zum Glück war unser Hotel nicht weit und der „Check-in“ unkompliziert. Nach einer kleinen Pause machten wir uns auf den Weg zu einer spannenden Stadtrundfahrt. Da staunen hungrig macht, konnten wir unser Abendessen besonders genießen. Zum Abschluss des Tages entspannten wir auf unseren Zimmern und im gemütlichen Hof unseres Hotels.
Am Montagmorgen hatten wir alle gute Laune, da uns das schöne Wetter „total“ motivierte. Wir packten unsere Rucksäcke mit Lunchpaketen und Getränken und suchten uns ein gemütliches Café zum Frühstücken. Unser Motto für den Tag: wir gehen in den Zoo! Dort bestaunten wir Giraffen, Löwen, Affen und Fische. Anschließend machten wir noch eine Bootsfahrt und schauten uns noch mehr Tiere und eine tropisch angelegte Landschaft an. Nach dem langen Laufen taten unsere Füße weh, also machten wir uns auf „die Socken“ um einen Kaffee zu trinken oder ein Eis essen zu gehen. Nach dem langen Zoobesuch liefen wir zurück ins Hotel. Auf unserem Heimweg kamen wir an einem tollen Konzert in der Innenstadt vorbei und entschlossen uns, dort noch etwas zu verweilen. Ein bewegter Tag ging spät zu Ende!
Der Dienstag begann mit einem ausführlichen Frühstücks-Buffet im Herzen der Stadt. Anschließend bummelten wir alle durch die Fußgängerzone und „plünderten“ das ein oder andere Geschäft, welches u.a. Schuhe, Klamotten, Bücher und verschiedene Souvenirs anbot. Nach einer Pause im Hotel fuhren wir mit der Straßenbahn Linie 15 zu einem der beeindruckendsten und imposantesten Sehenswürdigkeiten Leipzigs, dem Völkerschlacht-Denkmal. Es ist 91 Meter hoch und erinnert an die 1813 tobende Schlacht bei Leipzig. Immer noch fasziniert von dem tollen Ausblick, machten wir uns auf den Weg zur Karl-Liebknecht-Straße, welche in etwa mit der Champs-Élysées (Prachtstraße in Paris) vergleichbar ist und ein wahres Paradies für Multikulti-Fans bietet. Nach einem langen und heißen Fußmarsch, stiegen wir in die nächste Tram Richtung Innenstadt, um ein asiatisches Lokal zum Abendessen anzusteuern.
Am Mittwoch, dem vierten Tag unserer Freizeit, nahmen wir uns Zeit zum Entspannen. Dafür suchten wir im Internet einen geeigneten Ort und wurden schnell fündig. Das Öko-Bad in Leipzig Lindenthal erschien uns dafür perfekt geeignet. Das Wasser im schön angelegten Schwimmbecken hatte genau die richtige Temperatur, um uns von der heißen Sonne zu erholen. Entspannt und vom Schwimmen erfrischt, fühlten wir uns bereit für eine Führung in „Auerbachs Keller“, eins der bekanntesten und ältesten Restaurants Europas, in dem bereits Martin Luther zu Gast war. Nach diesem spannenden Erlebnis ließen wir den Abend bei Pizza und Salat ausklingen.
Der Donnerstag begann um 8:00 Uhr und damit eine halbe Stunde früher als sonst. Nach einem kleinen „Bäckerfrühstück“ um die Ecke, fuhren wir mit der Straßenbahn Linie 3 nach Plagwitz, wo uns mehrere, künstlerische „Highlights“ erwarteten. In einem ehemaligen Fabrik-Gebäude wurden uns über einen Beamer die Gemälde von Van Gogh präsentiert, begleitet von schöner und entspannter Musik. Im Anschluss ging es in eine alte Spinnerei. Dort wurden mehrere Kunstobjekte zur Schau gestellt, welche die verschiedensten „Geschmäcker“ trafen; dies waren z.B. Bilder oder verschiedene Kleidungsstücke. Da die Sonne auch heute unser ständiger Begleiter war, teilten wir uns danach in zwei „Grüppchen“ auf. Ein Teil fuhr zurück ins Hotel, um ein längeres Mittagsschläfchen zu halten, der andere Teil gönnte sich eine kleine Erfrischung in einem Bistro. Danach ging es noch ein letztes Mal auf Shoppingtour. Unser Ziel war ein großes Kaufhaus, in welchem man so ziemlich jedes Accessoire zum Wohnen, Verreisen und glücklich sein, finden konnte. Sobald das nötige Geld ausgegeben und die Einkaufstaschen gefüllt waren, kam dann noch der kleine Hunger dazu. Leider fing es kurz darauf zu regnen an, sodass wir nicht in unserem eigentlichen Domizil, dem Leipziger Markt, zu Abend essen konnten. Dafür ließen wir es uns bei Burger, Pommes und Salat nochmal so richtig schmecken und bei einem leckeren Cocktail unseren letzten, gemeinsamen Abend ausklingen.
Nachdem wir am Vorabend schon unsere Koffer gepackt hatten, starteten wir am Freitag mit der Zimmerkontrolle in den Tag. Da wir noch genug Zeit bis zur Abfahrt hatten, dachten wir, es wäre schön gemütlich etwas länger Frühstücken zu gehen. Leider hatten wir unseren Plan ohne unsere treuen Begleiter, die Wespen, gemacht. Aus einem lang geplanten Brunch wurde deshalb nur ein normales Frühstück, welches wir mit einer letzten Tour durch die Stadt verknüpften. Gut gestärkt führte uns der Weg zurück ins Hotel, um die Koffer abzuholen. Unsere Reisegruppe begab sich auf den Weg zum Hauptbahnhof und musste nur kurze Zeit warten, bis sie einsteigen konnte. An unseren Plätzen angekommen siegte die Müdigkeit. Das war ein toller Urlaub, aber wir freuten uns auch auf Zuhause.
Autoren der einzelnen Berichttage:
Anna-Lena Herrmann, Nicole Freiseis, Martin Köhler und Verena Schneiders