Der Verein SMILE
e.V. St.Leon-Rot sucht für eine Freizeit von 13 jungen Erwachsenen mit und ohne
Handicap zur Vervollständigung des Assistenzteams noch einen männlichen
Begleiter.
Hin- und
Rückfahrt per DB, Übernachtung/HP in Jugendherberge Bad Tölz
Für den
Begleiter werden die Reisekosten getragen. Darüber hinaus erhält er eine
Aufwandsentschädigung.
Lust darauf,
eine fröhliche Gruppe zu begleiten?
Dann senden
Sie Ihre Kontaktdaten (Name, Adresse, Tel.Nr., E-Mail) an Frau Kirsten Schmitz schmitzkirsten1@gmail.com oder melden sich telefonisch bei ihr unter 06227/880076
Unsere
erste digitale Jugendversammlung fand am 05.03.2021 um 18.30 Uhr über „zoom“ statt.
Eingeladen hatten die beiden Vorsitzenden der Jugend Verena Schneiders und
Anna-Lena Herrmann, die alle Anwesenden herzlich begrüßten und sich für ihre
Teilnahme bedankten.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, folgte der Rückblick auf die Aktivitäten unserer Jugend ab April 2020.
Da im April alle Gruppen wegen Corona Versammlungsverbot hatten
und wir nur sehr eingeschränkt miteinander kommunizieren konnten, fanden unsere
Aktivitäten, soweit möglich, „online“ im Internet statt:
April 2020: Einige unserer jungen Mitglieder erzählten im Gemeindeblatt von ihrem Alltag. Da war Katrins Bericht über ihre Freizeitaktivitäten während des ersten Lockdowns. Nicole und Martin berichteten über ihre Arbeit in der Alltagsbetreuung ihres jeweiligen Seniorenheimes.
Juli 2020: Die Smilies starteten eine Gartenaktionim Clubhaus und entfernten das Unkraut rund um unser Vereinsheim. Ende Juli traf sich die Jugend zum Minigolfen am St. Leoner See.
August 2020: Unsere Freizeiten nach Hamburg und Leipzig konnten trotz Corona stattfinden. Ohne die AHA-Regeln (Abstand halten, Hygiene beachten und Maske tragen) ging es natürlich nicht.
September 2020: Unsere Theatergruppe Includo wurde für das „Preisträgerfestival Amarena 2020“ nominiert. Zwischen dem 07.09. und 10.09.20 erfolgte digital die Publikumsabstimmung. Includo erreichte den dritten Platz. Am 12. 09. trafen sich die Includo‘s mit ihren Familien im neu erbauten Jugendzentrum von St. Leon-Rot, um der digitalen Preisverleihung beizuwohnen. Der integrative Sportabzeichentag auf dem Gelände des TSV Rotkonnte am 20.09. bei herrlichem Wetter auch in diesem Jahr stattfinden.
Oktober 2020: Die SMILE-Trommelgruppe hatte ihren Auftritt bei der Seniorenherbstfeier im Harres.
Dezember 2020: Die Includos haben sich entschlossen, digital weiterzuarbeiten.
Februar 2021: Digitales zoom-Meeting der SMILE-Jugend an Fasching
März 2021: Am 05.03.21 fand die erste digitale Jugendversammlung statt.
Aufgrund der aktuellen
Situation ist noch keine Planung bezüglich eines Treffens in Person möglich.
Weitere Treffen sollen online gestaltet werden.
Herzlichen
Dank an alle, die uns im zurückliegenden Jahr immer wieder tatkräftig unterstützt
haben.
Das
Unternehmen MA micro automation GmbH im
Industriebiet in Rot, tätig im Bereich Automatisierungstechnik und
Spezialmaschinen, blickt auf zwei erfolgreiche Geschäftsjahre zurück. So hat
sich die Geschäftsleitung unter Joachim Hardt entschlossen, eine soziale
Einrichtung mit einer Spende zu unterstützen.
Zusammen
mit dem Betriebsrat entschieden alle Beteiligten, das vielfältige Engagement
von SMILE für Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen mit
der stattlichen Summe von 5.000 Euro zu fördern.
So durften unsere 1. Vorsitzende Ulrike Freiseis und 2. Vorsitzende Kirsten Schmitz von der Personalleiterin Tamara Grüll und dem Betriebsratsvorsitzenden Andre Flindt die großzügige Spende entgegennehmen. Im Namen des Vereins bedankten sich die beiden Vorsitzenden bei allen ganz herzlich für die große Unterstützung.
Eines unserer vielseitigen
inklusiven Angebote ist die Schwimmgruppe des Vereins. Zurzeit bestimmen noch
einschneidende Corona-Einschränkungen unseren Lebensalltag und auch unser
Vereinsleben. Dennoch schauen wir zuversichtlich in die Zukunft und bewerben
uns für die deutschen Meisterschaften von Special Olympics 2022 in Berlin. 2018
durften 4 Schwimmerinnen bei den Deutschen Meisterschaften in Kiel teilnehmen. Mit
der Zuwendung von MA micro automation ist schon einmal der finanzielle
Grundstock für Berlin gelegt. Unser Schwimmteam fiebert jetzt schon diesem
besonderen Ereignis entgegen.
Seit einigen Jahren beschenkt Smurfit Kappa in St. Leon-Rot in der Vorweihnachtszeit nicht mehr seine Kunden, sondern unterstützt eine soziale Einrichtung mit einer Spende.
Dazu holte die Firmenleitung beim Betriebsrat und der Belegschaft Vorschläge ein, so dass in diesem Jahr die Entscheidung zu Gunsten von SMILE ausfiel. Somit durften unsere 1. Vorsitzende Ulrike Freiseis und 2. Vorsitzende Kirsten Schmitz aus den Händen des Generalmanagers der Firma Smurfit Kappa GmbH vom Standort St. Leon-Rot, Herrn Achim Paganetti, einen Scheck über den stattlichen Betrag von 3.000 Euro entgegennehmen. Anwesend waren auch Christian Stegmaier, zuständig für den Kundendienst, Herr Speckert als Betriebsratsvorsitzender sowie Julia Neuert als Assistentin der Geschäftsleitung.
Wir alle erlebten bisher ein unvorstellbares Jahr 2020 und nun auch eine besondere Adventszeit. So war diese großzügige Spende eine große Überraschung für SMILE, über die wir uns ganz besonders gefreut haben. Im Namen von SMILE e.V. St. Leon-Rot bedankten sich unsere beiden Vorsitzenden bei den Verantwortlichen der Firma Smurfit Kappa ganz herzlich für die große Unterstützung.
Nun hoffen wir, dass unsere vielfältigen sportlichen und kulturellen Angebote für junge Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen im neuen Jahr wieder stattfinden können. Alle Beteiligten vermissen die schönen Begegnungen bei unseren Aktivitäten und Veranstaltungen.
Mit Beginn der Herbstferien war klar, dass nach den Ferien die Theaterproben in Präsenz nicht mehr stattfinden werden. So haben wir uns entschlossen, digital weiterzuarbeiten.
Die Teilnehmer*Innen von Includo beschäftigen sich seit Juni mit einer szenischen Collage zum Thema Corona, die gefilmt werden soll. Auch wenn man es nicht glaubt, es gibt durchaus komische Momente. Für alle eine neue Erfahrung und zum Teil eine technische Herausforderung, ist es schön, dass wir so weiter Theater machen können.
Am Sonntag, 11. Oktober versammelte sich die SMILE-Trommelgruppe vor dem Seitenausgang des HARRES um an der Seniorenherbstfeier teilzunehmen.
Mit Masken und
Trommeln bepackt, warteten wir nervös auf unseren Auftritt. Nachdem alles
Organisatorische geklärt war und wir die Treppe hochstapften, teilte sich die
Gruppe auf, so dass eine Hälfte beim Aufbau mithalf und die andere Hälfte die
Show schon einmal genießen konnte.
Nach der Pause war es endlich soweit. Alle Trommler*innen hatten sich mit ihren Djembén und Cajóns eingefunden und warteten energiegeladen darauf, dass sich der Vorhang öffnete. Die Gruppe begann mit einer kleinen Bodypercussion unter dem Titel „Endlich ist der Herbst da“. Nach dem gemeinsamen Chor aus Gestampfe und Geklatsche war nun das Publikum an der Reihe. Dieses ließ sich nicht zwei Mal bitten und machte voller Elan die Bewegungen der Gruppe mit.
Nach der Bodypercussion richteten alle ihre Trommeln und Stöcke und begannen ein fetziges Rhythmuspuzzle. Teile dieses Stücks bestanden aus komplizierten Grooves, rhythmischen Solos und einem Rap, gesprochen von Alina und Jonas. Nachdem das Arrangement mit den Worten: „Zusammen sind wir bunt. Die Welt ist rund. Die Trommel macht den Beat. So geht das Lied. Hey!“ zu Ende ging, legten einige Trommler*innen ihre Klangstöcke beiseite und machten sich bereit für den letzten Programmpunkt.
Zum Schluss erklang das Lied „iD“ von Patrick Kelly aus den Lautsprechern und die Smilies begannen zusammen dem Takt der Melodie mit den Trommeln zu folgen. Es ergab sich ein Zusammenspiel aus Klangstöcken, Cajóns und Djembén, das mit einem finalen gemeinsamen Schlag den Auftritt beendete.
Unter großem Applaus verließen die Trommler*innen mit einem Lächeln auf den Lippen die Bühne. Der Tag war auf jeden Fall ein voller Erfolg!
Am Sonntag, 20. September trafen wir uns bei schönstem
Sonnenschein auch dieses Jahr wieder auf dem Gelände der Abteilung
Leichtathletik des TSV Rot, um das Deutsche Sportabzeichen zu erlangen.
Drei unserer Vereinsmitglieder, Jonas, Lorenzo und Noah,
mitsamt ihrer Trainerin Judith Wilke gaben zusammen mit den Mitgliedern des TSV
Rot Leichtathletik ihr Bestes. Da wir dieses Jahr kaum trainieren konnten,
gebührt den Teilnehmern besonderer Respekt.
Standweitsprung, der Kurzstreckenlauf und auch der
Langstreckenlauf, stellten für uns als erfahrene Sportler kein Problem dar. Bei
den koordinativen Disziplinen merkte man allerdings die mangelnde Übung. Doch
zum Glück gibt es die Möglichkeit den Weitsprung durch das Zielwerfen zu
ersetzen. Da unsere drei Teilnehmer auch bei den „Wieseln“ in Wiesloch, der
inklusiven Handballmannschaft des TSG Wiesloch fleißig trainieren, konnten wir
während unseres üblichen Trainings, auch die Disziplin Koordination
vervollständigen, so dass wir allen das Deutsche Sportabzeichen werden überreichen
können.
Ein besonders herzlicher Dank geht an Iris Wehrum, ihre Familie und Lothar Köhler, aber auch an alle anderen Helfer des Leichtathletik-Teams für ihre hervorragende Organisation, die unter den derzeitigen Bedingungen besonderen Aufwand erforderte.
Beim ersten digitalen Theaterfestival des
Bundes Deutscher Amateurtheater (BDAT), kam unsere Theatergruppe “Includo“ mit ihren 17 Darstellern in der Sparte „Theater
ist Leben!“ auf 969 Stimmen und erreichte damit den dritten Platz. Am
12. September trafen sich die Includo‘s mit ihren Familien im neu erbauten
Jugendzentrum von St. Leon-Rot, um der digitalen Preisverleihung beizuwohnen.
Unter 167 Bewerbern aus ganz Deutschland
wurden 15 Theatergruppen in fünf verschiedenen Sparten vom Bund Deutscher
Amateurtheater als Preisträger für den deutschen Amateurtheaterpreis „Amarena
2020“ nominiert. Beim ersten digitalen Theaterfestival schaffte
es Includo in der Sparte „Theater ist Leben!“ mit dem
neuesten Stück „Manche mögen´s heiss“ unter die ersten drei Preisträger.
Unsere inklusive Theatergruppe mit ihren 17
aktiven Mitgliedern kam mit stattlichen 969 Stimmen auf den 3. Platz. Das Abstimmungsergebnis ist grandios. Es zeigt wieviele Freunde und Unterstützerunsere Theatergruppe und somit unser
Verein hat, die alle für Includo abgestimmt haben. Der
erste Platz ging an die „Fränkische Passionsgruppe Sömmersfeld“ aus Bayern, die
mit ihren 400 Mitwirkenden 1465 Stimmen bekam.
Nach drei Veranstaltungstagen im digitalen Raum fand das Theaterfestival am 12. September, mit einer online Gala und Ehrung der Preisträger*innen seinen spannenden Abschluss. Voller Erwartung trafen sich die Includo‘s, zusammen mit ihren Familienangehörigen, im neuen Jugendzentrum von St. Leon-Rot, um bei allerlei süßen und deftigen Häppchen und unter Einhaltung der Hygienebestimmungen, die digitale Preisverleihung online mitzuerleben.
Bürgermeister Dr. Eger machte dies möglich, in dem er uns für diesen außergewöhnlichen Anlass, das Jugendzentrum zur Verfügung stellte. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken.
Wir
bedanken uns auch beim Team des Jugendzentrums für seine Unterstützung bei den
Vorbereitungen und vor allem bei den vielen Freunden und Bekannten, die uns
ihre Stimme gegeben haben.
Ein
großes Lob geht auch an Claudia Gottuk-Brede und das Team hinter den Kulissen,
das zu diesem beachtlichen Erfolg der Gruppe beigetragen hat.
Die langersehnte Freizeit, die trotz Corona stattfinden
durfte, stand endlich vor der Tür. Am Samstag, den 08.08.20 trafen sich acht
junge Erwachsene von SMILE e.V., mit ihren drei Betreuern, in Mannheim am
Hauptbahnhof. Wie auf heißen Kohlen, warteten alle auf den ICE, der uns nach
Hamburg bringen sollte. Pünktlich um 12:05 Uhr traf er ein und nach der
Verabschiedung von den Eltern, saßen wir auch schon im Abteil auf unseren
Plätzen. Gegen 16:40 Uhr endete unsere Fahrt in Hamburg. Mit der U-Bahn gings
dann weiter zu den Landungsbrücken, wo unsere Jugendherberge war. Nach dem
Einchecken warteten wir bei 31 Grad auf das warme Abendessen. Trotz der
Erschöpfung von der langen Reise stiefelten wir danach alle zusammen an den
Hafen, um den Schiffen beim Einfahren zuzuschauen und beobachteten ein großes
Feuerwerk.
Am Sonntagmorgen um 07:00 Uhr, trafen wir uns alle zum ersten Frühstück. Nach der Stärkung machten wir uns mit der Schiffslinie 62, von den Landungsbrücken aus, auf den Weg zum Elbstrand in Övelgönne. Mit viel Trinken verbrachten wir eine schöne Zeit im Wasser und am Strand. Wir spielten Gitarre und sangen alle kräftig mit. Nach einer Verschnaufpause in der Jugendherberge, machten wir uns auf den Weg in eine Pizzeria. Mit vollem Magen besuchten wir das „Hard Rock Cafe“ an den Landungsbrücken. Denn was ist schon Hamburg ohne das berühmte Kult-Lokal mit seinem internationalen Flair. Einige Meter weiter spielte eine Liveband, der wir lange Zeit lauschten, bis wir zur Abendattraktion übergingen. Wir überraschten unsere Teilnehmer mit einer Abendlicht-Rundfahrt durch den Hafen und durch die Speicherstadt. Die Fahrt wurde von einem Moderator begleitet, der uns viel über die historische Geschichte von Hamburg erzählte. Müde und bepackt mit großartigen Eindrücken, gingen wir zurück in die Jugendherberge.
Zu früher Stunde, um 07:00 Uhr, trafen wir uns am Montag wieder alle beim gemeinsamen Frühstück. Danach saßen wir zusammen und machten Musik, um den Tag ruhig anzugehen. Schließlich mussten wir uns für die große Europa-Passage stärken, damit wir die Shopping-Tour in den 120 Shops auf fünf Etagen, gut durchhalten konnten. Mit einem Mittagsvesper an der Außenalster genossen wir das schöne Wetter. Gemeinsam liefen wir noch in einen Park und verbrachten dort schöne Momente.
Am Dienstag klingelte der Wecker ebenfalls früh.
Tagesprogramm war der wunderschöne Park „Planten un Blomen“. Uns erwartete ein
wunderschöner Park mit beeindruckenden Pflanzen und einem Wasserspielplatz.
Diesen nutzten wir die ganze Zeit, denn wir hatten wieder 34 Grad. Aufgrund der
Corona-Situation blieben die Gewächshäuser geschlossen. Das hinderte uns aber
nicht daran, schöne Spaziergänge und großartige Erlebnisse zu haben. Zum Abendessen
fuhren wir wieder in die Jugendherberge zurück und ließen den Abend dort
ausklingen.
Am Mittwochmorgen mussten wir uns beim Frühstück besonders gut stärken, denn wir hatten wieder ein volles Programm geplant. Nach ein paar Einkäufen an den Landungsbrücken, fuhren wir mit der Schiffslinie 72 zur Elbphilharmonie. Von ganz oben hatten wir einen grandiosen Blick über den Hafen und über Hamburg. Beim Vespern in einem nahegelegenen Park, besprachen wir gemeinsam unser nächstes Ziel, ein 3D Museum in St. Pauli. In diesem Museum war unsere Wahrnehmung besonders beansprucht. Wir durften zu dritt Einrad fahren, mit Aladdin auf seinem Teppich reiten und eine große Schlucht bezwingen. Diese Erlebnisse verdankten wir der 3D Technik. Nach dem Besuch eines nahegelegenen Parks, schleppten wir uns mit knurrendem Magen zum Abendessen in die Jugendherberge zurück.
Der Donnerstag war unser letzter vollständiger Tag. Nach dem Frühstück begaben wir uns wieder auf Schusters Rappen an die Landungsbrücken, um mit der Schiffslinie 62 an den Elbstrand zu fahren. Fast wie auf Bestellung durften wir einem großen Frachtschiff dabei zusehen, wie es in den Hafen einfuhr. Nach ein paar leckeren Fischbrötchen zum Mittagessen, gingen wir ins Panoptikum, dem ältesten Wachsfigurenkabinett in ganz Deutschland. Anschließend verbrachten wir eine schöne gemeinsame Zeit im Elbpark, einem Park in St. Pauli. Da das Musical „König der Löwen“ wegen Corona ausfallen musste, machten wir im Park unser eigenes Event. Wir ließen Disney Songs ablaufen und sangen dazu. Leider stand danach noch das Kofferpacken an.
Freitag war der Tag der Heimreise. Dennoch durften wir uns noch auf eine letzte gemeinsame Aktion freuen. Ziel war die Stadtrundfahrt in einem Doppeldeckerbus. Uns wurde gezeigt, wo Udo Lindenberg wohnt, wo er abends gerne ein Bierchen trinkt und wo Otto Waalkes am liebsten Essen geht. Wir fuhren auch durch die Speicherstadt und durch ein reiches Viertel mit wunderschönen Gärten. Wir bedauerten die Abreise sehr, doch irgendwann wurde es Zeit unsere Koffer aus der Jugendherberge zu holen. Mit all unserem Gepäck liefen wir an die Landungsbrücken, um mit der S3 zum Hamburger Hauptbahnhof zu fahren. Unser ICE fuhr pünktlich auf die Minute um 16:23 Uhr ein. Nach der Ankunft im Mannheimer Hauptbahnhof und nach kurzen Gesprächen mit den Eltern, fuhren alle müde nach Hause.
Am Sonntag 09.08.20,
war der erste Tag unserer Städtetour nach Leipzig. Voller Vorfreude traf sich
unsere sechsköpfige Reisegruppe um 9.00 Uhr am Mannheimer Hauptbahnhof. Nach
einer ruhigen, kühlen Zugfahrt erreichten wir am Mittag den Leipziger
Hauptbahnhof. Zum Glück war unser Hotel nicht weit und der „Check-in“
unkompliziert. Nach einer kleinen Pause machten wir uns auf den Weg zu einer
spannenden Stadtrundfahrt. Da staunen hungrig macht, konnten wir unser
Abendessen besonders genießen. Zum Abschluss des Tages entspannten wir auf
unseren Zimmern und im gemütlichen Hof unseres Hotels.
Am Montagmorgen hatten wir alle gute Laune, da uns das schöne Wetter „total“ motivierte. Wir packten unsere Rucksäcke mit Lunchpaketen und Getränken und suchten uns ein gemütliches Café zum Frühstücken. Unser Motto für den Tag: wir gehen in den Zoo! Dort bestaunten wir Giraffen, Löwen, Affen und Fische. Anschließend machten wir noch eine Bootsfahrt und schauten uns noch mehr Tiere und eine tropisch angelegte Landschaft an. Nach dem langen Laufen taten unsere Füße weh, also machten wir uns auf „die Socken“ um einen Kaffee zu trinken oder ein Eis essen zu gehen. Nach dem langen Zoobesuch liefen wir zurück ins Hotel. Auf unserem Heimweg kamen wir an einem tollen Konzert in der Innenstadt vorbei und entschlossen uns, dort noch etwas zu verweilen. Ein bewegter Tag ging spät zu Ende!
Der Dienstag begann mit einem ausführlichen Frühstücks-Buffet im Herzen der Stadt. Anschließend bummelten wir alle durch die Fußgängerzone und „plünderten“ das ein oder andere Geschäft, welches u.a. Schuhe, Klamotten, Bücher und verschiedene Souvenirs anbot. Nach einer Pause im Hotel fuhren wir mit der Straßenbahn Linie 15 zu einem der beeindruckendsten und imposantesten Sehenswürdigkeiten Leipzigs, dem Völkerschlacht-Denkmal. Es ist 91 Meter hoch und erinnert an die 1813 tobende Schlacht bei Leipzig. Immer noch fasziniert von dem tollen Ausblick, machten wir uns auf den Weg zur Karl-Liebknecht-Straße, welche in etwa mit der Champs-Élysées (Prachtstraße in Paris) vergleichbar ist und ein wahres Paradies für Multikulti-Fans bietet. Nach einem langen und heißen Fußmarsch, stiegen wir in die nächste Tram Richtung Innenstadt, um ein asiatisches Lokal zum Abendessen anzusteuern.
Am Mittwoch, dem vierten Tag unserer Freizeit, nahmen wir uns Zeit zum Entspannen. Dafür suchten wir im Internet einen geeigneten Ort und wurden schnell fündig. Das Öko-Bad in Leipzig Lindenthal erschien uns dafür perfekt geeignet. Das Wasser im schön angelegten Schwimmbecken hatte genau die richtige Temperatur, um uns von der heißen Sonne zu erholen. Entspannt und vom Schwimmen erfrischt, fühlten wir uns bereit für eine Führung in „Auerbachs Keller“, eins der bekanntesten und ältesten Restaurants Europas, in dem bereits Martin Luther zu Gast war. Nach diesem spannenden Erlebnis ließen wir den Abend bei Pizza und Salat ausklingen.
Der Donnerstag begann um 8:00 Uhr und damit eine halbe Stunde früher als sonst. Nach einem kleinen „Bäckerfrühstück“ um die Ecke, fuhren wir mit der Straßenbahn Linie 3 nach Plagwitz, wo uns mehrere, künstlerische „Highlights“ erwarteten. In einem ehemaligen Fabrik-Gebäude wurden uns über einen Beamer die Gemälde von Van Gogh präsentiert, begleitet von schöner und entspannter Musik. Im Anschluss ging es in eine alte Spinnerei. Dort wurden mehrere Kunstobjekte zur Schau gestellt, welche die verschiedensten „Geschmäcker“ trafen; dies waren z.B. Bilder oder verschiedene Kleidungsstücke. Da die Sonne auch heute unser ständiger Begleiter war, teilten wir uns danach in zwei „Grüppchen“ auf. Ein Teil fuhr zurück ins Hotel, um ein längeres Mittagsschläfchen zu halten, der andere Teil gönnte sich eine kleine Erfrischung in einem Bistro. Danach ging es noch ein letztes Mal auf Shoppingtour. Unser Ziel war ein großes Kaufhaus, in welchem man so ziemlich jedes Accessoire zum Wohnen, Verreisen und glücklich sein, finden konnte. Sobald das nötige Geld ausgegeben und die Einkaufstaschen gefüllt waren, kam dann noch der kleine Hunger dazu. Leider fing es kurz darauf zu regnen an, sodass wir nicht in unserem eigentlichen Domizil, dem Leipziger Markt, zu Abend essen konnten. Dafür ließen wir es uns bei Burger, Pommes und Salat nochmal so richtig schmecken und bei einem leckeren Cocktail unseren letzten, gemeinsamen Abend ausklingen.
Nachdem wir am Vorabend schon unsere Koffer gepackt hatten, starteten wir am Freitag mit der Zimmerkontrolle in den Tag. Da wir noch genug Zeit bis zur Abfahrt hatten, dachten wir, es wäre schön gemütlich etwas länger Frühstücken zu gehen. Leider hatten wir unseren Plan ohne unsere treuen Begleiter, die Wespen, gemacht. Aus einem lang geplanten Brunch wurde deshalb nur ein normales Frühstück, welches wir mit einer letzten Tour durch die Stadt verknüpften. Gut gestärkt führte uns der Weg zurück ins Hotel, um die Koffer abzuholen. Unsere Reisegruppe begab sich auf den Weg zum Hauptbahnhof und musste nur kurze Zeit warten, bis sie einsteigen konnte. An unseren Plätzen angekommen siegte die Müdigkeit. Das war ein toller Urlaub, aber wir freuten uns auch auf Zuhause.
Autoren der einzelnen Berichttage: Anna-Lena Herrmann, Nicole Freiseis, Martin Köhler und Verena Schneiders