Nicoles Arbeitstag

Auch wir helfen mit!
Seit vielen Jahren arbeiten junge Menschen mit Beeinträchtigungen aus unserem Verein SMILE e.V. in inklusiven Arbeitsbereichen, wie z.B. in Pflegeeinrichtungen. Auch in dieser schwierigen Zeit stehen sie ihren Kolleginnen und Kollegen täglich als Unterstützer zur Seite. Über ihre berufliche Tätigkeit wollen wir berichten:

Mein Arbeitstag in einer Pflegeeinrichtung

Ich heiße Nicole Isabel Freiseis und bin Alltagsbegleiterin in einer Seniorenpflegeeinrichtung. Dort helfe ich älteren Menschen, die Unterstützung brauchen. Aber jetzt möchte ich euch etwas zu meiner Arbeit in der Einrichtung erzählen. Seit vier Jahren arbeite ich dort und helfe in der Sozialen Betreuung mit.

Meine Aufgaben sind: Tische abräumen und abwischen, für das Frühstück die Brote schmieren, kleinschneiden oder den Brei vorbereiten, die Senioren speisen, die nicht so richtig Brot und Brötchen essen können oder Schwierigkeiten beim Schlucken haben. Am Montag biete ich z. B. in der Kleingruppe eine Quizrunde an. Am Freitag gibt es dann das Gymnastikangebot „Fit und fröhlich“. Außerdem gehört zu meinen Aufgaben die Einzelbetreuung der älteren Menschen, wie in den Garten gehen, Gedichte und Geschichten von früher oder Märchen vorlesen, mit ihnen Musik hören, Bilder anschauen und vieles andere.

Ausgerüstet mit Schutzkittel und Mundschutz bin ich allzeit bereit für die Einzelbetreuung und alle ihre anderen Aufgaben in der Einrichtung.
 

Alle meine Kolleginnen und Kollegen der Sozialen Betreuung sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen anderen Bereichen der Einrichtung, geben sich sehr viel Mühe jetzt in der Corona Krise den Bewohnern mit schönen Angeboten auf ihren Wohnbereichen eine Freude zu machen und dafür zu sorgen, dass es allen gut geht. Nun hoffen wir jeden Tag, dass alle gesund bleiben, damit unsere Senioren auch weiterhin gut versorgt sind.

Bericht von Nicole Freiseis

Auch unser Verein SMILE e.V. bedankt sich hiermit bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von sozialen und pflegerelevanten Einrichtungen, sowie bei Krankenschwestern und Ärzten für ihren unermütlichen Einsatz, den sie in Corona-Zeiten häufig noch intensivieren müssen, um Leben zu retten und zu erhalten und sich dabei der Gefahr einer Ansteckung aussetzen. Bleibt stark und vor allem gesund, wir denken an euch.