Auf die Rollschuhe, fertig, LOS!!!

Das diesjährige Freizeitangebot von SMILE e.V. ließ wohl kaum zu wünschen übrig. Während es eine Gruppe nach Pirmasens in die Pfalz verschlug, ging es für dreizehn weitere Smilies fünf Tage (11.08. bis 15.08.) in den “Ruhrpott“. Unsicher gemacht wurde in diesem Jahr die Stadt Bochum.

Wir reisten entspannt mit der Bahn und wohnten in einer Jugendherberge in der Nähe des Bahnhofs. Gleich am ersten Abend stand das Highlight unserer Reise auf dem Programm. Den Besuch des weltbekannten Musicals „Starlight-Express“, das sein 30-jähriges Jubiläum feierte und bei uns für die ein oder andere „Gänsehaut“ gesorgt hat, können wir alle mit bestem Gewissen empfehlen. Wunderschöne Kostüme und eine tolle Musik haben uns fasziniert.

Am zweiten Tag war Stadtbummel angesagt. Außerdem machten wir ein Geocaching. Das ist eine Art Schatzsuche, bei der die Teilnehmer durch Koordinaten das Versteck eines Gegenstandes suchen.

Aber auch das deutsche Bergbaumuseum mit Einblick in die Katakomben, das wir am dritten Tag besuchten, ist nicht weniger erwähnenswert. Unter Tage gab es viel Technik zu bewundern. Darunter einen riesigen Bohrer und zahlreiche Loren, die für den Transport der Kohle verwendet wurden. Interessant war auch der Förderturm mit dem großen Rad, der den Fahrstuhl in die Tiefe antrieb.

Hoch oben, vor dem Rad des Förderturms.  

Am vierten Tag ging es mit der Straßenbahn ins circa zwölf Kilometer entfernte Hattingen, wo zuerst eine kleine Wanderung vor uns lag, ehe wir unser eigentliches Ziel erreichten. Besucht wurde das Industriemuseum Henrichshütte, welches eine ehemalige Glockengießerei beherbergt. Dort erfuhren wir in einer zweistündigen Führung alles Wissenswerte über die Herstellung von Eisen, Stahl und Kirchenglocken. Danach ging es per Bus in Richtung Blankenstein weiter. Dort erwartete uns neben einer Burg mit tollem Panorama auf die Ruhr, eine schöne kleine Altstadt.

Unsere Truppe vor Burg Blankenstein.

Nach Rückkehr und Abendessen in der Jugendherberge, ließen wir es uns bei Cocktails, Darts und „Mensch-Ärgere-Dich-Nicht“ noch einmal so richtig gut gehen, da es am nächsten Tag auch schon wieder hieß: Abschied nehmen und nachhause fahren!

Bericht Martin Köhler