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SMILE e.V. bei der Aktion „Saubere Gemeinde“

Am Samstag, den 16. März hieß es für die fleißigen Helfer von SMILE e.V. etwas früher aufstehen, um bei der Aktion „Saubere Gemeinde“ dabei zu sein.

Wir trafen uns an der katholischen Kirche in St. Leon. Leider hatte sich die Sonne an diesem Vormittag hinter den Wolken versteckt, dennoch gingen alle ausgestattet mit Müllsäcken, Greifzangen und Arbeitshandschuhen tatkräftig an die Arbeit.

Unsere Route ging am Bach entlang bis zu den Pferdekoppeln und zurück über die Stegwiesen, zur Roter Straße bis wir wieder an unserem Ausgangspunkt angekommen waren. Es war wieder beachtlich, was so alles an sorglos weggeworfenen Dingen am Wegrand aufzufinden ist.

Am Ende waren einige blaue Säcke gefüllt und alle mit ihrer Arbeit zufrieden, aber auch etwas müde. Den Vormittag ließen wir bei einem gemeinsamen Imbiss im Bauhof ausklingen.

Herzlichen Dank an unsere eifrigen Helfer für ihre Unterstützung und an die Gemeinde für die gute Verpflegung.

Auftritt der SMILE-Trommelgruppe beim Seniorenfasching

im Harres Veranstaltungszentrum am 04.02.2024

Am 04.02.2024 fand im großen Saal des Harres Veranstaltungszentrums wieder einmal der Seniorenfasching statt. Das vielfältige Programm der Faschingsveranstaltung wurde durch einige rhythmische Stücke der SMILE-Trommelgruppe unter Leitung von Manuel Straßer passend ergänzt und sorgte für beschwingte Stimmung beim Publikum.

Eingeleitet wurde der Auftritt mit einer Variation des „Cup-Songs“, einem bekannten mit Bechern gespielter Rhythmus, der durch weitere Rhythmen und Instrumente ergänzt wurde. Danach zeigte die Gruppe anschaulich mit ihrem „Rhythmuspuzzle“, wie sich verschiedene Rhythmen und Soloeinlagen miteinander kombinieren lassen. Zum Abschluss ihrer Performance präsentierten die Trommlerinnen und Trommler das Stück „Wellerman“, welches beim Publikum viel Anklang fand und zum Mitklatschen motivierte. Anlässlich der Faschingsveranstaltung ging das Lied in einen „Remix“ des Stückes über und endete mit einem lauten „HELAU!“. Moderiert wurde der Auftritt der Gruppe durch SMILE-Trommelmitglied Nicole Freiseis.

Wir möchten uns an dieser Stelle dafür bedanken, dass wir den Seniorenfasching musikalisch mitgestalten durften.  Herzlichen Dank auch an unsere Trommler und Trommlerinnen, ihr wart einfach wieder super!

SMILE-Winterfeier 2024 im Harres

Nach vier Jahren Pause fand wieder unsere traditionelle Winterfeier statt. Um zu Beginn des Jahres einen schönen Abend gemeinsam zu verbringen, trafen sich in großer Runde am Freitag, den 19.Januar 2024 die Mitglieder von SMILE in der Harres Kegelstube.

Beim Sektempfang begrüßten unsere beiden Vorsitzenden Ulrike Freiseis und Kirsten Schmitz alle Mitglieder persönlich.

Nach einigen einleitenden Worten der Vorsitzenden wurden unsere Sportler mit den Urkunden des Sportabzeichens geehrt. Sie nahmen im September 2023 erfolgreich am inklusiven Sportabzeichen-Tag beim TSV 05 in Rot teil. Noah und Christoph wurde gemeinsam von Maxi und Judith die Urkunde für das goldene Sportabzeichen überreicht. Lorenzo bekam eine silberne Urkunde. Besonders erwähnenswert ist, dass Jonas schon das zehnte Mal seine Fitness unter Beweis stellte. Seine goldene Urkunde bezeugt, dass sich Ausdauer und Fleiß lohnen. Erfreulich ist außerdem, dass Nicole und Martin zum ersten Mal eine Sportabzeichen-Urkunde erhalten haben, beide die silberne.

Mit einem großen Applaus beglückwünschten alle Anwesenden unsere erfolgreichen Sportler*innen zu ihrer Auszeichnung.

Anlässlich unserer Winterfeier bedankten sich die beiden Vorsitzenden ganz herzlich bei den anwesenden Trainerteams und Unterstützer*innen für ihr langjähriges Engagement bei den zahlreichen Aktivitäten des Vereins. Ein großer Dank ging auch an alle Mitglieder, die dem Verein durch ihren vielfältigen Einsatz zur Seite standen. Ohne sie wären die zahlreiche  Angebote, die eine Bereicherung für alle darstellen, nicht möglich.

Nun war es endlich soweit und das Nudel- und Schnitzelbuffet wurde eröffnet.

Nachdem sich alle gestärkt hatten ging es erst richtig los. Wer mochte, konnte nun auf den Kegelbahnen seine Wurfkünste zeigen. Mit viel Freude und Elan war Jung und Alt aktiv dabei. Unsere anwesenden Familien waren sich am Ende des Abends einig, es war eine unterhaltsame Feier, bei der alle Spaß hatten.

Wir möchten uns auch beim Harres-Team bedanken, das bestens für unser leibliches Wohl gesorgt hat.

„Vielfalt vereint – Mit Inklusion unsere Gemeinde lebendiger machen!“

nach unserer gelungenen Auftaktveranstaltung im September, hatte SMILE am Samstag, den 11.11.23 zu einem weiteren Austausch ins Jugendzentrum in St. Leon-Rot eingeladen.

Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit Anne Back vom Kinder- und Jugendbüro sowie Angelika Adelfang von der Fachstelle für Zukunft, Alter und Soziales der Gemeinde

St. Leon-Rot statt.

Das Treffen wurde von Silke Schulz vom Badischen Sportbund moderiert.

Silke Schulz informiert über den Ablauf der Veranstaltung

Die Vorsitzende von SMILE, Ulrike Freiseis, begrüßte an diesem Vormittag einen vielfältigen Kreis von Interessierten. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden von den Anwesenden in einem sehr lebendigen Austausch, zahlreiche Ideen für inklusive Initiativen in unserer Gemeinde zusammengetragen.

Ein zentraler Punkt der Diskussion war der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am 5. Mai. Unter dem Motto „Viel vor für Inklusion! Selbstbestimmt Leben – ohne Barrieren“ möchte Aktion Mensch im Zeitraum vom 27.04.-12.05.2024 durch verschiedene Veranstaltungen darauf aufmerksam machen, dass die UN-Behindertenrechtskonvention endlich besser umgesetzt werden muss.

Fast 15 Jahre nachdem die UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK) von Deutschland angenommen wurde, hat die UN sie erneut überprüft. Die Untersuchung zeigt, dass Deutschland immer noch nicht genug tut, um seinen Verpflichtungen nachzukommen.

Im Aktionszeitraum 27.04. – 12.05.2024 möchten wir uns mit einer „Woche der Vielfalt“ am Europäischen Protesttag in unserer Gemeinde beteiligen und haben verschiedene Aktivitäten dazu besprochen.

Angedacht ist in Zusammenarbeit mit der Koordinatorin der katholischen Kinder- und Familienzentren, Frau Ulrike Lechnauer-Müller, ein Kindergartenfest zum Thema „Vielfalt“ im Kinder- und Familienzentrum St. Marien sowie die Einbindung des Kinder- und Jugendsport- Events der Ortsvereine St. Leon-Rot.

Ein bereits konkretes Vorhaben ist ein Probetraining im „Walking Fußball“ zusammen mit den Verantwortlichen des VfB St. Leon und der SMILE Sportgruppe.

Weitere Aktionen sind in Planung.

Viele Ideen wurden zusammengetragen

Inklusive Entwicklungen finden vor Ort im Sozialraum, in der Nachbarschaft und in den Vereinen statt. Daher ist die Beteiligung der Kommune unerlässlich. In weiteren Gesprächen zusammen mit Frau Adelfang von der Fachstelle für Zukunft, Alter und Soziales der Gemeindeverwaltung, der Leitung des Kinder- und Jugendbüros und mit Beteiligung der Koordinatorin der katholischen Kinder- und Familienzentren, Ulrike Lechnauer-Müller, wollen wir erörtern, wie notwendige inklusive Schritte gemeinsam unterstützt werden können.

Wir bedanken uns bei allen Anwesenden für den lebendigen und ideenreichen Austausch und freuen uns auf das nächste Treffen mit euch im neuen Jahr.

Besonders bedanken wir uns bei der Gemeindeverwaltung St. Leon-Rot für die Zusammenarbeit und die Überlassung der Räumlichkeiten im Jugendzentrum, bei Anne Back für ihre Unterstützung, bei Silke Schulz für die Moderation sowie ihre fachliche Begleitung und bei allen Unterstützer*innen vom Verein SMILE.

Den Termin für die nächste Veranstaltung werden wir im Januar bekannt geben.

Weihnachtsmarktbesuch des SMILE Vereins

Am 9. Dezember trafen sich bei strömenden Regen sechs Teilnehmer mit ihren zwei Betreuerinnen in Rot-Malsch am Bahnhof, um gemeinsam den Heidelberger Weihnachtsmarkt unsicher zu machen. Um 15:24 Uhr stiegen alle nass und voller Vorfreude in den Zug und fuhren nach Heidelberg.

In Heidelberg angekommen, kämpften wir uns durch die volle Fußgängerzone, bis wir schließlich am magisch geschmückten und beleuchteten Uniplatz ankamen. Zuerst stöberten wir durch den Weihnachtsmarkt, bis wir am Bratwurststand ankamen. Wir mussten uns bei der Kälte und bei dem Regen erst einmal stärken. Weiter ging es durch die schön beleuchteten Häuschen. Am Ende des Weihnachtsmarktes sahen wir ein Teehäuschen, in das wir direkt hineingingen. Düfte von Tee,

Kräutern und Gewürzen umströmten uns.

Für den Nachtisch sind wir in der Fußgängerzone auf einen Crepesstand gestoßen, bei dem wir unsere zweite Rast einlegten. Mit vollen Bäuchen suchten wir uns einen Glühweinstand, bei dem wir gemütlich einen Kinderpunsch trinken konnten. Die besinnliche Musik, die schöne Stimmung und Atmosphäre ließen uns sogar den strömenden Regen vergessen. Hier und da wurden noch paar Weihnachtsgeschenke gekauft.

Doch jeder schöne Tag mit den Teilnehmern des SMILE Vereins hat ein Ende. Schnell machten wir uns auf den Weg, unseren Zug zu erreichen. Um 20:01 Uhr kamen wir erschöpft und glücklich in Rot-Malsch am Bahnhof an, an dem die Eltern der Teilnehmer schon warteten. Wieder ging ein gelungener und sehr schöner Tag mit den Teilnehmern zu Ende. Wir hatten eine schöne Zeit und freuen uns schon auf den nächsten Ausflug!

Auftritt der SMILE-Trommelgruppe bei der Eröffnung der Kinder- und Familienzentren in Rot

Am 28.10.23 fand die Eröffnungsfeier der neuen katholischen Kinder- und Familienzentren St. Leon-Rot im Pfarrheim St. Mauritius in Rot statt. Die Veranstaltung wurde eröffnet durch feierliche Trommelschläge der SMILE-Trommelgruppe. Nach einer kurzen Anmoderation von Nicole Freiseis, die auch im weiteren Verlauf die Stücke und die Gruppe vorstellte, starteten die Musiker*Innen mit ihrer ersten Performance. Mit ihrem „Rhythmuspuzzle“ zeigte die Gruppe anschaulich, wie sich verschiedene Rhythmen und Soloeinlagen miteinander kombinieren lassen. Im Anschluss präsentierten die Trommlerinnen und Trommler das Stück „Wellerman“, welches beim Publikum viel Anklang fand. Nach lautem Applaus legte die Gruppe mit einer Zugabe nach: Bei der erneuten Performance von „Wellerman“ animierte die Trommelgruppe das Publikum zum Mitmachen. Wir möchten uns an dieser Stelle dafür bedanken, dass wir die Eröffnung der katholischen Kinder- und Familienzentren musikalisch mitgestalten durften.

Auftritt der Trommelgruppe beim Jahreskonzert der Musikkapelle St. Leon-Rot

Anfang des Jahres entstand durch die Initiative von Roland Wahl die Idee, dass die SMILE-Trommelgruppe beim Jahreskonzert der Musikkapelle auftreten könnte.

Diese Idee wurde nach einem Treffen der Vorstandschaft und den Dirigenten der beiden Vereine sogleich in die Tat umgesetzt. Als die entsprechenden Musikstücke besprochen waren, begannen unmittelbar die Proben für diesen besonderen Auftritt.

Das Jahreskonzert am Sonntag, den 22. Oktober im Harres Veranstaltungszentrum, bei dem die SMILE Trommelgruppe gemeinsam mit der Musik- und Jugendkapelle drei Stücke spielte, war für alle eine Premiere.

Nach einleitenden Worten von Roland Wahl betraten die Trommler und Trommlerinnen unter viel Applaus den voll besetzten Harres-Saal.

SMILE-Trommelgruppe

Als Auftakt präsentierte die Trommelgruppe ein Rhythmuspuzzle, bestehend aus verschiedenen Rhythmen und Soloeinlagen. Danach folgten die gemeinsamen Stücke „Pata Pata“, Siyahamba und „Wellerman“. Die Premiere war gelungen, denn es gab großen Applaus vom Publikum.

Musikkapelle und Trommelgruppe beim gemeinsamen Auftritt

Beim großen Finale verabschiedeten sich die Musik- und Jugendkapelle und die Trommelgruppe zusammen mit den Stücken Siyahamba und „Wellerman“. Die Stimmung im Harres-Saal war überwältigend und die Zuhörerinnen und Zuhörer belohnten alle Mitwirkenden mit einem langanhaltenden Applaus. Dieser ist für jeden Künstler die schönste und größte Anerkennung.

Für diesen gelungenen, unvergesslichen Auftritt möchten wir uns bei allen Mitwirkenden der beiden Vereine ganz herzlich bedanken. Unser besonderer Dank geht an Alexander Fieres als Dirigent der Musikkapelle und Manuel Straßer als Leiter der Trommelgruppe als auch an die Vorstandschaft des Musikvereins für die gute Zusammenarbeit bei den Vorbereitungen.

„Vielfalt vereint – Mit Inklusion unsere Gemeinde lebendiger machen!“

Zu diesem Themengebiet hatte SMILE am Samstag, den 23.09.2023 zu einer Auftaktveranstaltung ins Jugendzentrum in St. Leon-Rot eingeladen. Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit Anne Back vom Kinder- und Jugendbüro sowie Angelika Adelfang von der Fachstelle für Zukunft, Alter und Soziales der Gemeinde St. Leon-Rot statt. Eingeladen waren Vertreter*innen der Gemeindeverwaltung, des Gemeinderates, der Ortsvereine aus Rot und St.Leon, örtlicher sozialer Einrichtungen, Verbände des Rhein-Neckar-Kreises und Mitglieder des Vereins.

Ziel des ersten Zusammentreffens war ein lockerer Informationsaustausch und die Sammlung von Ideen, wie Kinder, Jugendliche und Erwachsene unabhängig z.B. von ihrer, Herkunft, Beeinträchtigung oder sozialem Hintergrund, gleichberechtigt am Leben in unserer Gemeinde teilhaben können. Dazu bieten Vereine als tragende Säule des Miteinanders eine wertvolle und gute Basis. Um inklusive Entwicklungen voranzubringen, ist auch die Unterstützung seitens der Kommune von großer Bedeutung.

Die Vorsitzende von SMILE Ulrike Freiseis begrüßte alle Anwesenden ganz herzlich.

Danach verlas sie das Grußwort von Silke Ssymank, der kommunalen Behindertenbeauftragten des Rhein-Neckar-Kreises, die aufgrund eines anderen Termins nicht persönlich anwesend sein konnte. In ihren Ausführungen betonte sie unter anderem, dass durch die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland 2009 die Verpflichtung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen einen Rechtsstatus erhalten hat. Daher ist bei der Schaffung von Netzwerken und Angeboten, die eine gleichberechtigte, selbstbestimmte Teilhabe aller Menschen in allen Lebensbereichen vor Ort ermöglichen sollen, die Beteiligung der Kommune unerlässlich. Inklusion findet vor Ort im Sozialraum, in der Nachbarschaft, in den Vereinen statt. Durch ein lebendiges und buntes Miteinander besteht dort die Möglichkeit, Barrieren und Vorurteile abzubauen. Ihr Aufruf: “Fangen Sie an! Und beginnen Sie Schritt für Schritt! Nicht alles muss gleich perfekt sein“. Diese Worte sollten für unseren gemeinsamen Gedankenaustausch an diesem Nachmittag ein Ansporn sein.

Nun übergab Ulrike Freiseis die weitere Moderation an Silke Schulz vom Badischen Sportbund. Silke Schulz wird den Verein über einen längeren Zeitraum fachlich begleiten. Sie informierte die Anwesenden über den weiteren Verlauf der Veranstaltung und stellte unsere beiden Referenten als Impulsgeber für beispielgebende inklusive Projekte, Claudia Gottuk-Brede und Jens Rückert, vor.

Silke Schulz begrüßt alle Anwesenden

Jens Rückert ist Vorstand für Inklusion und Integration beim TV-Schwetzingen 1864 e.V.. Außerdem engagiert er sich bei Special Olympics – Baden Württemberg und betreibt im Rahmen zahlreicher Veranstaltungen eine umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit für inklusive Projekte.

Er erzählte sehr beeindruckend und anschaulich über seine Erfahrungen in Verbindung mit den „OPEN SPORTY SUNDAYS“. Dies ist ein inklusives Sportangebot für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren, dass der TV-Schwetzingen im Herbst 2021begonnen hat. Das Bewegungsangebot findet einmal im Monat, sonntags in der Sporthalle des Hebel-Gymnasiums statt. Kinder jeglicher Herkunft, mit und ohne Beeinträchtigungen, können sich zusammen austoben. Das gemeinsame Spiel löst Berührungsängste auf und fördert Freundschaften. Bei den verschiedenen Übungen werden die Kinder von Teamern begleitet. In dieser Zeit haben die Eltern die Chance, sich bei Kaffee und Kuchen besser kennenzulernen.

Über ihre inklusive Arbeit im theaterpädagogischen Bereich berichtete Claudia Gottuk-Brede. Mit ihr hat SMILE 2016 die inklusive Theatergruppe „Includo“ gegründet. Sie leitet die Gruppe mit sehr großem Engagement und hat schon einige Stücke mit ihr zur Aufführung gebracht. Bei Includo spielen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung generationsübergreifend Theater. Als Lehrkraft an einer Grund-und Hauptschule sowie in verschiedenen pädagogischen Seminaren besteht ihre Hauptaufgabe darin, theaterpädagogische Arbeit in die Praxis umzusetzen und erfahrbar zu machen. Daher verfügt sie in diesem Bereich über umfangreiche Erfahrungen. Deutlich spürt man in ihren Erzählungen ihre große Leidenschaft für das Theaterspielen. Sie beschreibt die Potentiale, die durch das gemeinsame Erleben und den Dialog zwischen Menschen mit und ohne Handicap bei der inklusiven Theaterarbeit zum Tragen kommen. Das soziale Miteinander und die Vielfalt von unterschiedlichen Stärken und Fähigkeiten bewirken enorme Entwicklungen bei den Beteiligten. Dies bedeutet eine Bereicherung für alle.

Motiviert und beeindruckt von den beiden Impulsvorträgen teilte Silke Schulz die Anwesenden nun in zwei Gesprächsgruppen auf. Dort tauschten sich die Teilnehmer*innen beispielsweise zu folgenden Themen aus: Wo gibt es in unserem Verein/Institution Angebote, die wir für Menschen mit Beeinträchtigungen öffnen können; Was brauchen wir?, Was können wir leisten?, Welche Hürden haben wir zu meistern? Mit welchen Ängsten werden wir konfrontiert?; Welche Personen sprechen wir an? Wo gibt es Fördermittel, Fortbildungen, Unterstützung? und anderes mehr.

Eine Arbeitsgruppe meistert die gemeinsame Aufgabe

Für das leibliche Wohl war auch gesorgt. So konnten sich alle in der Pause bei Kaffee, Kuchen und Laugenbebäck stärken und die Möglichkeit zum persönlichen Gespräch und Kennenlernen nutzen.

Nach einem regen und ideenreichen Austausch in den Arbeitsgruppen, trafen sich alle Beteiligten zur Präsentation ihrer Diskussionsergebnisse im Plenum. Zum Thema, wie wir inklusive Entwicklungen in unserer Gemeinde voranbringen können, wurden einige konkrete Ideen und weitere Schritte zusammengetragen.

Bei unserer nächsten Veranstaltung am

Samstag, den 11.11.2023 von 10 bis 12 Uhr

im Jugendzentrum in St. Leon-Rot

wollen wir daran anknüpfen und besprechen, wie wir diese Ideen gemeinsam in die Tat umsetzen können.

Alle, die sich daran aktiv beteiligen möchten, laden wir ganz herzlich dazu ein.

Unsere Referenten und Gäste

Abschließend möchte ich mich im Namen von SMILE bei allen Anwesenden für ihr Kommen herzlich bedanken. Unser besonderer Dank geht an Frau Silke Ssymank für ihr Grußwort, die Gemeinde St. Leon-Rot für ihre Unterstützung, an unsere beiden Referenten Claudia und Jens, an Silke Schulz für die Moderation sowie ihre fachliche Begleitung bei der Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung sowie an alle weiteren Unterstützer*innen.

Ulrike Freiseis

SMILE e.V. und TSV 05 Rot-Leichtathletik -Integrativer Sportabzeichentag 2023

Bei schönem, heißem Spätsommerwetter trafen wir uns auch dieses Jahr wieder zum integrativen Sportabzeichen-Tag. Fünf ehrgeizige Sportler unseres Vereins wollten ihr Können prüfen lassen und gemeinsam mit den Leichtathleten aus Rot den Vormittag verbringen.

Nach dem ausführlichen Aufwärmen ging es gleich zur Standweitsprungstation, die wir locker meisterten. Gleich ging es weiter zum Hochsprung. Hier gelang es den meisten von uns die geforderte Höhe mit teils gewagten Sprüngen zu überwinden.

Der Sprint und das gemeinsame Ausdauerlaufen zum Abschluss hingegen stellten dank unseres wöchentlichen Trainings kein Problem für uns dar.

Auch dieses Jahr sind wir begeistert von dem gemeinsamen Unterstützen, Helfen und Anfeuern. Egal ob klein oder groß, jung oder alt, dick oder dünn, jeder wird wertgeschätzt.

Vielen Dank an Familie Wehrum, Lothar Köhler und auch allen anderen tatkräftigen Helfern des gelungen Tages.

Besuch der Includo-Theatergruppe von SMILE bei den Indianerfreunden Karlsruhe am 16. September 2023

Mit etwas Verspätung tauchten wir in das Idyll der Indianerfreunde Karlsruhe im Oberwald ein- das Green Valley.

Marcel Lienau und seine Mitstreiter*innen waren bestens vorbereitet und zeigten sich in entsprechender Kleidung.

Die Indianerfreunde Karlsruhe sind ein Verein, der sich die Brauchtumspflege nordamerikanischer Kultur, Kunst und Handwerk zum Ziel gesetzt hat. Ideal für die Theatergruppe von SMILE sich für das neue Stück mit der Kultur und kritisch mit den Klischees auseinanderzusetzen.

Die Menschen, deren Kultur hier gepflegt wird, lebten in den Plains in Nordamerika. Die nomadische Lebensweise orientierte sich stark an Bisons, die gejagt wurden. Anhand der von Marcel vorgestellten, nachempfundenen Alltagsgegenständen wurde die Kultur sehr lebendig für uns.

Wenn ein Bison geschossen wurde, ging man davon aus, dass die Seele/der Geist weiterlebt. Es wurde alles verwendet und die Sachen wurden mit großem Respekt behandelt. Als erstes machten zwei Bisonhörner die Runde. Diese wurden als Trinkhorn benutzt oder in den Kopfschmuck für Männer höheren Ranges verarbeitet.

Stickereien erfolgten mit Borsten vom Stachelschwein, die vorher mit Erd-und Pflanzenfarben eingefärbt wurden.

Der nächste Gegenstand, der die Runde machte, war das Schulterblatt eines Bisons, was auch richtig erraten wurde. Dies benutzte man als Schaufel zum Graben bzw. als Schneidebrett und Tabakbrett.

Der Rippenknochen des Bisons mit einem festgeknoteten Lederstreifen diente zum Schlagen bzw. zum Spindel drehen beim Feuer machen.

Die Hufe wurde uns als Behältnis für Farben präsentiert.

Materielle Grundlage vieler Gegenstände, die wir weiter entdeckt haben, ist die Rohhaut des Bisons. Diese wurde zu Messertaschen, Sohlen und Schilden verarbeitet. Gegerbt war diese dann ein sehr weiches Leder. Verziert wurden die Dinge mit einer kunstvollen Bemalung mit Pflanzen-und Erdfarben.

Die Indianer hatten meist eine klare Rollenverteilung.

Die Frau galt als kreativ und erschaffend- sie hatte im täglichen Leben und Wohnen das Sagen. Der Mann begab sich auf Jagd und in Kriege und war für die Beschaffung der Lebensgrundlage verantwortlich.

Nach den vielen Entdeckungen machten wir eine Pause und stärkten uns mit Brezeln, Hefezopf und Melone.

Auch anschließend wurde es spannend. Gemeinsam mit Marcel Lienau wurde auf einer Wiese ein Tipi aufgestellt. Die Plane wurde als Halbkreis ausgelegt und in die Mitte eine Holzstange eingelegt. Dann wurde von beiden Seiten die Plane zusammengelegt.

Das Gestänge geht von einem Dreibein aus, das oben zusammengeknotet wird, wobei ein Seilüberstand später gebraucht wird. In dieses aufgestellte Dreibein werden weitere Stangen eingelegt. Der Eingang zeigt dabei in Richtung der aufgehenden Sonne- nach Osten. Wenn alle Stangen eingebracht sind werden diese mit dem Seil vom Dreibein miteinander befestigt und das Seil wird in der Mitte mit zwei Pflöcken am Boden verankert. Dann werden die Plane angebracht und mit dem Eingangstuch wird der Eingang verschlossen. Über dem Eingang befindet sich die Rauchöffnung mit zwei Rauchklappen. Alle waren beim Aufbau mit Feuereifer dabei. Gemeinsam begab man sich in das Tipi und konnte sich schwer vorstellen, dass darin Großfamilien mit allem Hab und Gut gelebt und geschlafen haben.

Zum Abschluss widmeten wir uns der Kleidung und den Accessoires. Viele waren von den tollen Taschen und Mokassins begeistert.

Etwas müde und voller Eindrücke machten wir uns am Abend auf den Heimweg.

Dies war sicher nicht der letzte Besuch bei den Indianerfreunden Karlsruhe.

Ein dickes Dankeschön und Lob an Elvira Horak von der Theatergruppe und Marcel Lienau von den Indianerfreunden Karlsruhe für den wundervollen spannenden Nachmittag.