Vor einem begeisterten Publikum führte unsere inklusive Theatergruppe Includo! ihr Stück „Manche mögen`s heiß“ am Samstag, den 23. November 2019 in Schwetzingen im Kulturzentrum-Franz-Danzi-Saal auf. Zusammen mit Herrn Alberti begrüßte unsere Vorsitzende Ulrike Freiseis voller Freude alle Besucher im ausverkauften Saal.
Das Gastspiel fand in Verbindung mit dem „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung“ am 3. Dezember statt. Patrick Alberti als kommunaler Behindertenbeauftragte des Rhein-Neckar-Kreises, hatte sich für diese Aufführung eingesetzt. So stellte die Volkshochschule Schwetzingen den Saal zur Verfügung. Herr Alberti
hob hervor, dass in diesem Jahr das Thema „Partizipation“ beim Internationalen
Tag der Menschen mit Behinderung im Vordergrund steht und wie wir es erreichen,
eine inklusive Gesellschaft auf den Weg zu bringen. Inklusion gelingt vor allem
dann, wenn sich Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen gemeinsam engagieren.
Dafür ist die „Includo-Theatergruppe“ ein gutes Beispiel. Dort teilt man
Emotionen, Lachen, Neugier und Spannung miteinander. Dies bringt „Osgood“ in
der Schlussszene nochmals auf den Punkt, als Jerry ihm gesteht, dass er ein
Mann ist: „Na und? Nobody ist perfect!“
Begeistert gingen die Zuschauer mit, die immer wieder in die turbulenten Abläufe des Stückes einbezogen wurden. Es herrschte eine bewegende Stimmung im Saal.
Zur Zeit der Prohibition in Amerika: Es herrscht Anarchie in Chicago. Die Mafia hat die Stadt fest im Griff.
Zum Schluss bedankte sich Ulrike Freiseis bei allen und stellte nochmals die strahlenden Schauspieler sowie die Beteiligten hinter der Kulisse vor: Benjamin als „Jerry“, Niklas als „Josephine“, Lukas als „Osgood“ sowie Jonas als „Gamasche“ hatten die Lacher auf ihrer Seite. Julia, Alice, Adriana, Karen, Natascha, Katrin, Mirjam, Vera und Tina überzeugten als Tänzerinnen, Mafiosi und Musikerinnen. Für Dramatik und Spannung sorgten Robin als „Zahnstocher-Charlie“, Timo als „Bienenstock“, Dominik als „Mafiosi/Polizist und Joel als „Bonaparte“. Als „Sweet Sue“ hatte Nicole ihre Damenkapelle fest im Griff. Ruth als „Sugar“ beeindruckte unter anderem mit ihren Liedern von Marilyn Monroe. Zur weiteren Unterstützung waren Beatrice Kaul und Matthias Morgen dabei. Für die Technik waren Rob Arnd und Gebhard Hofstetter zuständig. Das inklusive Ensemble der Musikschule Dielheim-Horrenberg mit Tobias (Akkordeon), Kai (Trompete), unter der Leitung von Hanjörg Widmer übernahm wieder die musikalische Begleitung.
Letztendlich
ging ein besonderer Dank an unsere Regisseurin Claudia Gottuk-Brede für ihren
außerordentlichen Einsatz und die gelungene Inszenierung.
Mit der Intention „Inklusion einfach machen“ fördert Aktion Mensch inklusive Projekte wie beispielsweise unsere Theatergruppe Includo.
Das Ensemble freute sich über den langanhaltenden Applaus der Zuschauer.
Ganz herzlich bedanken wir uns auch für die Unterstützung der Volkshochschule Schwetzingen durch die Leiterin Frau Sprenger und Frau Wachter, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit. Außerdem bei Herrn Alberti für seine Begleitung bei den Vorbereitungen. Aber auch bei allen Helfern, die uns an diesem Abend tatkräftig zur Seite standen. Es war wieder einmal ein gelungener Abend – „Ihr seid ein tolles Team“ gab es abschließend ein dickes Lob von Claudia Gottuk-Brede.
Kurz vor der
Adventszeit veranstaltet die katholische Frauengemeinschaft Rot traditionell
ihren Advents-Bazar. Dort werden vielfältige Handarbeiten zum Verkauf
angeboten. Außerdem können die Besucher in den schönen Räumen des Pfarrhauses
St. Mauritius Rot bei Kaffee und Kuchen verweilen.
Die Einnahmen aus dem Basar und zahlreichen Aktionen, die die Frauengemeinschaft im Laufe eines Jahres durchführt, werden für einen guten Zweck gespendet. Das Verwaltungsteam der Frauengemeinschaft unterstützte in diesem Jahr aus diesem Erlös fünf Projekte, unter anderem auch SMILE e.V. . So überreichte die Vorsitzende Frau Getrud Schuhmacher während des Basars, in einem mit Besuchern vollbesetzten Saal des Pfarrheimes unserer Vorsitzenden Ulrike Freiseis, in Begleitung ihrer Tochter Nicole, den großzügigen Betrag von 500,00 Euro.
Von links: Magda Rusnyak vom Verwaltungsteam und Vorsitzende Gertrud Schuhmacher der Frauengemeinschaft neben unserer 1. Vorsitzenden Ulrike Freiseis mit ihrer Tochter Nicole.
SMILE e. V. St. Leon – Rot engagiert sich seit 17 Jahren für vielfältige inklusive Projekte. Unser Ziel ist es, die Teilhabe von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Schule, Beruf, Freizeit und Wohnen in der Gemeinde zu fördern. Ein soziales Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung ist uns wichtig, um Berührungsängste sowie Vorurteile abzubauen. Die Spende möchten wir für unsere inklusive Schwimm- als auch Trommelgruppe werden.
Wir haben uns sehr
über diese großzügige Unterstützung gefreut. Auf diesem Wege bedanken wir uns nochmals
ganz herzlich bei der Vorsitzenden Gertrud Schuhmacher und allen engagierten Mitgliedern
der Frauengemeinschaft.
Für viele gehört er als „Sahnehäubchen“ obendrauf, der einmal im Jahr stattfindende Bowlingabend; welcher auch 2019 von den Teilnehmern wieder heiß herbeigefiebert wurde. So trafen sich am 18. Oktober neun unserer „Smilies“ am Bahnhof Walldorf-Wiesloch, um mit der S-Bahn gemeinsam in den ereignisreichen Abend im Heidelberger Bowlingcenter „FireBowl“ zu starten.
Und da es
traditionell mit knurrendem Magen keinen Kampf gibt, stärkten sich alle Teilnehmer
erst einmal bei einem gemeinsamen Abendessen. Aufgeteilt
in eine Damen- und Herrenmannschaft ging es danach, „bewaffnet“ mit den
Bowlingkugeln, für zwei Stunden in die Vollen. Ein „Strike“ vom Profi sowie ein
frisch gemixter Cocktail waren dabei nicht ausgeschlossen! Nachdem sich dann
nach zwei Stunden die letzte Kugel ihren Weg ins Gehäuse bahnte, hieß es für
unsere „Nachtschwärmer“ Abschied nehmen von diesem ereignisreichen Abend.
Im nächsten
Jahr stehen wir wieder auf der Matte, ist doch klar!? 😊
am Samstag, den 23. November 2019 um 19.00 Uhr Franz-Danzi-Saal, Kulturzentrum Schwetzingen Mannheimer Straße 29 Einlass 45 Min. vor Beginn Eintritt: Erwachsene 7€ – Ermäßigt 5€ – Abendkasse 8€ Vorverkauf: Volkshochschule Schwetzingen Buchhandlung Kieser Schwetzingen
Diese
Aufführung findet in Verbindung mit dem „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung“ statt. Dafür
hat uns die Volkshochschule Schwetzingen in einer Kooperation den
Franz-Danzi-Saal zur Verfügung gestellt.
Die Vereinten Nationen haben diesen Gedenk- und Aktionstag ausgerufen, damit durch Veranstaltungen zusammen mit Menschen mit Handicap deren Anliegen und Bedürfnisse in den Mittelpunkt gestellt werden. Für weitere Entwicklungen
hin zu mehr sozialer, wirtschaftlicher und politischer Inklusion.
16 junge Menschen und Junggebliebene mit und ohne Handicap spielen, tanzen und singen zusammen nach „Manche mögen`s heiß“, einer Kriminalkomödie nach dem Drehbuch von Billy Wilder. Die Darstellerinnen und Darsteller begeben sich in die 20er Jahre der USA. Im Mittelpunkt steht die Mafia, die Musik und die Liebe. Zentrum des Geschehens ist ein Hotel in Miami, das sich zu einem ereignisreichen Ort entwickelt. Hier treffen die quirligen Musikerinnen einer Damenkapelle, Millionäre und konkurrierende Mafiabanden aufeinander. Mittendrin die Musiker Joe und Jerry, die als wichtige Zeugen von der Chicagoer Mafia gejagt werden. Können sie entkommen?
Musikalisch wird „Manche mögen´s heiß“ von einem inklusiven Ensemble der Musikschule Dielheim-Horrenberg unter der Leitung H. Widmer begleitet. Die Gesamtleitung hat Claudia Gottuk-Brede.
Für das neue Stück erhält die inklusive
Theatergruppe „Includo!“ unseres Vereins SMILE e.V. von Aktion Mensch eine
großzügige Unterstützung. Deshalb wurde für Aktion Mensch mit unseren Includo‘s
ein Werbespot gedreht.
Er ist unter folgendem Link zu sehen:
Am Samstag, den
19.10.19 fand in den Räumen des TSV-Vereinsheims in St. Leon-Rot unsere erste
große Informationsveranstaltung zum geplanten Mehrgenerationenwohnen in der
Franziskusstraße statt.
Unsere erste
Vorsitzende Ulrike Freiseis begrüßte die zahlreichen Interessenten und
schilderte kurz unsere Vision vom gemeinsamen Leben von Jung und Alt, von
Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, gleich welchem sozialen Status. Die
Betreuung der mitgeplanten ambulant betreuten WG erfolgt über den Verein Habito
e.V. Heidelberg.
Im Anschluss
berichtete Frau Engemann, Mitglied der Geschäftsführung unserer Interessengemeinschaft,
über den bislang erreichten Stand des Vorhabens und dankte Herrn Bürgermeister
Dr. Eger und dem Gemeinderat von St. Leon-Rot für die bestehende
Grundstücksoption an der Franziskusstraße. Derzeit wird im Auftrag der
Interessengemeinschaft zusammen mit unserem Projektpartner, der „pro…gemeinsam
bauen und leben“ Wohngenossenschaft eG Stuttgart, auf einer Fläche von ca. 2064
qm ein vorhabenbezogener Bebauungsplan vorbereitet. Das Verfahren steht kurz
vor dem Aufstellungsbeschluss.
Als Gast hatten
wir Herrn Hess, Mitinitiator und Bewohner des „Mühlbachhauses“, einem selbstverwalteten
Mehrgenerationenhaus in Schorndorf, eingeladen. Er vermittelte den
Interessenten in Wort und Bild das Leben und Wohnen der dortigen
Hausgemeinschaft. Dabei kann er auf einen reichen Erfahrungsschatz von mehr als
10 Jahren zurückgreifen.
Hier einige seiner Leitgedanken für das gemeinschaftliche Zusammenleben: Die persönliche Lebensgestaltung in der eigenen Wohnung bleibt jedem selbst überlassen. Dennoch sollten die Menschen, die in einem solchen Projekt leben möchten, offen sein für andere und neue Entwicklungen. Grundlage dafür ist, dass die Beteiligten ihre Anliegen und Ideen formulieren und darüber in der Hausgemeinschaft gesprochen wird. Dazu sollte jeder die Bereitschaft mitbringen, Entscheidungen demokratisch zu treffen. An der gegenseitigen Hilfe und Unterstützung in den kleinen Dingen des Alltags beteiligt sich jeder auf freiwilliger Basis. Mieter und Eigentümer haben die gleichen Rechte. Offenheit und Toleranz innerhalb der Gemeinschaft und auch nach außen sind selbstverständlich.
Bedingt durch dieses langjährige Engagement, wirkt das Miteinander-Füreinander inzwischen in das Quartier hinein und man hat in Schorndorf den Verein „Gute Nachbarschaft im Mühlenviertel Schorndorf e.V.“ gegründet.
Im Anschluss daran informierte Herr Haith von „pro…gemeinsam bauen und leben“ anhand von Skizzen, Ansichten und Grundrissplänen über die bisher erfolgte Entwurfsplanung und die Aspekte des gemeinschaftlichen Wohnens.
Anhand von Skizzen, Ansichten und Grundrissen erklärte Herr Haith die Entwurfsplanung.
Danach
erläuterte er den möglichen Zeitplan für das Bauvorhaben und die Phasen von der
Interessengemeinschaft über die Planungsgemeinschaft zur Bau- und schließlich bis
hin zur Wohngemeinschaft.
Abschließend wurden noch viele Fragen beantwortet.
Herr Haith war aus Stuttgart angereist, um ausführlich über unser Wohnprojekt zu informieren und Fragen zu beantworten.
Interessierte
konnten sich an diesem Nachmittag in eine Interessentenliste eintragen.
Für sie findet am
08.11.2019 um 19 Uhr im Vereinsheim von SMILE e.V. in der Kronauer Str. 108
in St. Leon-Rot die nächste Veranstaltung zum Mehrgenerationenwohnen statt.
Unser Verein SMILE e.V. St. Leon-Rot setzt sich seit 17 Jahren für inklusive Entwicklungen ein und möchte die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen voranbringen.
Aus diesem Grund engagiert sich die Interessengemeinschaft des Vereins für ein inklusives Mehrgenerationenwohnen mit genossenschaftlichen Charakter. Dazu gehört auch eine Wohngemeinschaft mit acht jungen Menschen mit Handicap.
Ein innovatives Wohnprojekt mit 19 Wohneinheiten in einer neuen Anlage „inklusiv und generationenübergreifend“ soll in St. Leon-Rot entstehen.
Zukünftig sollen in einem zukunfts-
und gemeinschaftsorientierten Wohnprojekt in zwei elegant geschnittenen und leicht
versetzt mit einander verbundenen Baukörpern in 19 Wohnungen Menschen zusammenleben
können.
„Zusammen“, das ist dem Initiatorenkreis MehrWertWohnen sehr wichtig, denn das Konzept sieht generationenübergreifendes, inklusives Wohnen vor: „Gemeinsam statt einsam“. Auf über 2000 Quadratmetern bietet die Anlage Wohnungen unterschiedlicher Größe – so soll gewährleistet werden, dass Menschen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen zusammenkommen und sich gegenseitig bereichern.
Das Projekt entsteht
gemeinsam mit der Wohngenossenschaft „Pro Gemeinsam Bauen & Leben“
in Stuttgart, die bereits 14 solcher Wohnanlagen realisiert hat. Zurzeit befinden
sich weitere 4 Projekte im Bau beziehungsweise in der Planung. Auch für St.
Leon ist ein genossenschaftliches Modell vorgesehen, das nicht auf Profitmaximierung
sondern Nachhaltigkeit angelegt ist.
Der Komplex sieht 19 Wohnungen vor, die zum Kauf oder zur Miete angeboten werden. Sie haben zwei bis vier Zimmer auf 50 bis 124 Quadratmetern, sind allesamt barrierefrei und verfügen über Balkon oder Terrasse. Geplant ist ein Gemeinschaftsraum, eine Werkstatt und ein Garten werden überdies allen Bewohnern zur Verfügung stehen. Autostellplätze gibt es in einer Tiefgarage mit E-Ladesäule. Die Gesamtinvestition liegt bei rund 7,9 Millionen Euro.
Die Initiative
MehrWertWohnen richtet sich an junge Familien, die weit weg von ihren
Angehörigen leben und sich etwas nachbarschaftliche Hilfe erhoffen. Sie richtet
sich ebenso an Senioren, die ihre Erfahrungen und Begabungen in die
Hausgemeinschaft einbringen können, aber auch an Singles und Paare, die Gemeinschaft
mit anderen pflegen wollen. Bereits jetzt zeichnet sich reges Interesse an den
Wohnungen ab.
Deshalb findet am Samstag, den 19. Oktober 2019 um 15.00 Uhr
in der Vereinsgaststätte des TSV – Rot, Kirrgasse
22, 68789 St. Leon-Rot eine große Informationsveranstaltung statt.
Interessierte erhalten umfassenden Informationen über das
Vorhaben und das Konzept des Mehrgenerationenwohnens.
Der Verein „SMILE“ hatte zur Aufführung des Billy-Wilder-Klassikers „Manche mögen’s heiß“ geladen.
Stolz und erfreut über den großen Zuspruch zeigte sich Ulrike Freiseis, 1. Vorsitzende von SMILE, bei ihren Willkommensworten zur Premiere der romantischen wie turbulenten Kriminalkomödie „Manche mögen´s heiß“ nach dem Drehbuch von Billy Wilder, die „Includo“, die inklusive Theatergruppe des Vereins, präsentierte. Eine bemerkenswerte Zahl von Zuschauerinnen und Zuschauern war der Anregung gefolgt, zur Premiere entsprechend der Mode der zwanziger Jahre gekleidet zu kommen und sorgte so schon zu Veranstaltungsbeginn für eine spezielle Note im in gleicher Weise dekorierten Bühnenraum der Multifunktionshalle in Rot.
17 junge Menschen und
Junggebliebene mit und ohne Handicap, die Theaterpädagoginnen Claudia
Gotttuk-Brede, Anja Beatrice Kaul und Saskia Mosler hatten im Herbst des
vergangenen Jahres mit den Vorarbeiten begonnen. Die Bemühungen um
Unterstützung ihres ambitionierten Projektes, spielend, tanzend und singend
eine Komödie auf die Bühne zu bringen, verliefen überaus erfolgreich: „Aktion
Mensch“ half mit einer ansehnlichen Geldspende und drehte zusätzlich einen
Werbespot von der Probenphase, der dieser Tage im ZDF gezeigt wurde.
Die Komödie „Manche mögen´s
heiß“ kam Ende der fünfziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts in die Kinos
und wurde ein weltweiter Erfolg. Sie gilt als Meisterwerk des Regisseurs Billy
Wilder und war der erfolgreichste Film von Marilyn Monroe.
Das Geschehen spielt zur Zeit der ausgehenden zwanziger Jahre. Der Ausschank von Alkohol ist zu dieser Zeit in den USA gesetzlich verboten. In Chicago betreibt der Mafia-Gangster „Gamasche“ einen als Beerdigungsinstitut getarnten Nachtclub, in dem Alkohol erhältlich ist. Die Musiker Joe und Jerry sind in der dort aufspielenden Clubcombo engagiert. Als der Club auffliegt, können die beiden zwar der Razzia entkommen, verlieren jedoch ihren Job. Zufällig werden sie Augenzeuge einer Vergeltungsaktion von „Gamasche“ und seinen Gangstern. Mit knapper Not können sie erneut fliehen. Um sich vor den Killern zu verstecken, nehmen Joe und Jerry – als Frauen verkleidet- ein Engagement in einer Damencombo an.
Ein hinreißender Tanz.
Auf der Fahrt zum Auftrittsort Miami lernen sie die bildhübsche Sängerin der Band kennen. In der Folge verliebt sich Joe in sie. Jerry weckt als „Daphne“ das Interesse eines reichen Millionärs und wird von diesem heftig umgarnt. Die Einladung zu einem romantischen Treffen auf der Yacht des Millionärs schlägt Jerry alias „Daphne“ auf Anraten seines Freundes Joe aus und trifft sich mit ihm an Land zum Stelldichein. Joe hat sich nämlich -als Millionenerbe verkleidet- erfolgreich an die Sängerin herangemacht und will mit seiner „Flamme“ selbst einen romantischen Ausflug auf die Yacht machen, um sie zu beeindrucken. Schließlich beichtet Joe der Freundin sein falsches Spiel. Dies kann jedoch ihrem Glück und ihrer Zuneigung nichts anhaben. Auch „Daphne“ lüftet ihr Geheimnis, dass sie in Wirklichkeit ein Mann ist. Selbst das lässt den liebenden Millionär unbeeindruckt: „Na und? Niemand ist vollkommen.“
Joe und Jerry heuern in einer Damencombo an, um der Mafia zu entkommen.
Das überaus verzwickte und
bisweilen turbulente Geschehen wurde in vielen kürzeren prägnanten Szenen
anschaulich und eingängig präsentiert.
Eher sprachlich getragene Situationen wechselten mit großartigen
Gruppen-Tanzszenen und beeindruckenden Choreographien. Die zahlreichen Ortswechsel
wurden scheinbar mühelos in das Bühnengeschehen integriert. Die nahtlose
Einspielung eines künstlerisch gestalteten Videoclips beeindruckte und
verblüffte das Publikum. Ein weiterer Höhepunkt waren einige Marylin Monroe
Songs, die bestens passten und von Ruth und einem inklusiven Ensemble der
Musikschule Dielheim-Horrenberg mit den Musikern Hansjörg, Kai und Hannes live
bravourös präsentiert wurden.
Die schauspielerischen Leistungen und das komödiantische Können waren großartig. Mehrfach gab es Szenenapplaus. Die Akteure und Akteurinnen präsentierten sich als Gemeinschaft, in der jedes Mitglied die Möglichkeit hatte, sich mit seinen Fähigkeiten und seinem Potential einzubringen. „Jeder hat etwas Wertvolles zu geben“, und „Fördern durch Fordern“ sind Bestandteile des gemeinsam getragenen theaterpädagogischen Konzepts des Regieteams, das in bester Weise aufging. Donnernder Schlussapplaus krönte die wunderbare mitreißende und beeindruckende Premiere in einer ganz besonderen Atmosphäre. Neben den bereits genannten Personen wirkten vor, auf und hinter der Bühne mit: Benjamin, Niklas, Lucas, Jonas, Katrin, Nicole, Mirjam, Timo, Dominik, Robin, Joel, Julia, Alice, Adriana, Karen, Natascha, Vera, Tina, Martina, Matthias, Rob, Gebhard, Reinhard, Anne.
Derzeit sind zwei weitere
Aufführungen bereits festgelegt: Am 23.11.2019 im Kulturzentrum
Franz-Danzi-Saal Schwetzingen und am 22.Mai 2020 im „Carls“ Eckernförde.
Weitere Aufführungen stehen in Aussicht.
Mit freundlicher Genehmigung
aus der Rhein-Neckar-Zeitung entnommen.
Bericht: Alfred Kamuf
Fotos: Theo Vetter
Eine
Premieren-Spende
Die Filialen
der Sparkasse Heidelberg in St. Leon und Rot unterstützten den Verein SMILE
beim Kartenvorverkauf für die beiden Theateraufführungen.
Damit jedoch
nicht genug, die Filialleiterin der Sparkasse von St. Leon Frau Jäckel und der
Filialleiter von Rot Herr Hillesheim kamen mit einem Spendencheck über 300 Euro
zur Premiere unserer Includo-Gruppe.
Noch bevor es
hieß – Vorhang auf – nahmen unsere beiden Vorsitzenden Ulrike Freiseis und
Kirsten Schmitz zusammen mit der Theatergruppe die Spende entgegen.
Herzlichen Dank an Frau Jäckel und Herrn Hillesheim für Ihre Unterstützung und Ihre Anwesenheit an diesem besonderen Abend.
Die Spendenübergabe fand vor der Vorstellung statt.
Nach einem
gelungenen Premierenabend war auch die Aufführung am darauffolgenden Sonntag
ein voller Erfolg. Unsere Künstler durften wieder in einer vollbesetzten Halle
spielen. Mit dem Applaus zwischen den einzelnen Szenen und auch mit seinem
anhaltenden Applaus am Ende des Stückes zeigte das Publikum seine Begeisterung
und sorgte damit für eine tolle Stimmung in der Multifunktionshalle. Alle
Beteiligten waren überglücklich von dieser positiven Resonanz, die sie an
diesen beiden Tagen erleben durften. Nach einer anstrengenden Probezeit gibt es
doch am Ende nichts schöneres, als den donnernden Applaus.
Zum Schluss
wollen wir allen ganz herzlich danken, die uns in irgendeiner Art und Weise
unterstützt und somit zum Gelingen dieser beiden erfolgreichen Aufführungen
beigetragen haben. Nochmals einen großen Applaus an euch!!
Das diesjährige Freizeitangebot von SMILE e.V. ließ wohl kaum zu wünschen übrig. Während es eine Gruppe nach Pirmasens in die Pfalz verschlug, ging es für dreizehn weitere Smilies fünf Tage (11.08. bis 15.08.) in den “Ruhrpott“. Unsicher gemacht wurde in diesem Jahr die Stadt Bochum.
Wir reisten entspannt mit der Bahn und wohnten in einer Jugendherberge in der Nähe des Bahnhofs. Gleich am ersten Abend stand das Highlight unserer Reise auf dem Programm. Den Besuch des weltbekannten Musicals „Starlight-Express“, das sein 30-jähriges Jubiläum feierte und bei uns für die ein oder andere „Gänsehaut“ gesorgt hat, können wir alle mit bestem Gewissen empfehlen. Wunderschöne Kostüme und eine tolle Musik haben uns fasziniert.
Am zweiten Tag war Stadtbummel angesagt. Außerdem machten wir ein Geocaching. Das ist eine Art Schatzsuche, bei der die Teilnehmer durch Koordinaten das Versteck eines Gegenstandes suchen.
Aber auch das deutsche Bergbaumuseum mit Einblick in die Katakomben, das wir am dritten Tag besuchten, ist nicht weniger erwähnenswert. Unter Tage gab es viel Technik zu bewundern. Darunter einen riesigen Bohrer und zahlreiche Loren, die für den Transport der Kohle verwendet wurden. Interessant war auch der Förderturm mit dem großen Rad, der den Fahrstuhl in die Tiefe antrieb.
Hoch oben, vor dem Rad des Förderturms.
Am vierten Tag ging es mit der Straßenbahn ins circa zwölf Kilometer
entfernte Hattingen, wo zuerst eine kleine Wanderung vor uns lag, ehe
wir unser eigentliches Ziel erreichten. Besucht wurde das
Industriemuseum Henrichshütte, welches eine ehemalige Glockengießerei
beherbergt. Dort erfuhren wir in einer zweistündigen Führung alles
Wissenswerte über die Herstellung von Eisen, Stahl und Kirchenglocken.
Danach ging es per Bus in Richtung Blankenstein weiter. Dort erwartete
uns neben einer Burg mit tollem Panorama auf die Ruhr, eine schöne
kleine Altstadt.
Unsere Truppe vor Burg Blankenstein.
Nach Rückkehr und Abendessen in der Jugendherberge,
ließen wir es uns bei Cocktails, Darts und „Mensch-Ärgere-Dich-Nicht“ noch einmal
so richtig gut gehen, da es am nächsten Tag auch schon wieder hieß: Abschied
nehmen und nachhause fahren!
Ziel der zweiten Freizeit war Pirmasens in der schönen Pfalz. Vom 11.08. – 15.08.2019 verbrachten 7 Teilnehmer mit drei Betreuern eine aufregende Woche. Ziel war die erst im Frühjahr in Betrieb genommene, nagelneue Jugendherberge in Pirmasens. Wir fühlten uns eher wie in einem 5-Sterne-Hotel untergebracht als in einer Jugendherberge. Bei Ankunft konnten wir uns gleich mit einem tollen Mittagessen, das keine Wünsche offenließ, stärken. Danach verbrachten wir den restlichen Nachmittag im nahegelegenen Strecktalpark mit einem schönen Weiher und vielen Möglichkeiten zum Ausruhen und Aktivsein. Nach Abendessen und Betten richten entdeckten wir den großen Indoor-Spielplatz der Jugendherberge. Dort tobten und spielten wir uns müde bei Tischkicker, Fußball spielen, Airhockey und Twister.
Am nächsten Morgen wurde nach dem reichhaltigen Frühstück, im Frei- und Hallenbad Plub in Pirmasens, geplanscht, geschwommen und gerutscht. Aufgrund der Witterung verbrachten wir den Nachmittag bei Shopping, Eis essen und Stöbern in der Stadt.
Am Dienstag wurde das Dynamikum besucht, ein Mitmachmuseum nur wenige Schritte von der Jugendherberge entfernt. Auf zwei Etagen werden hier viele Experimente und erlebbare Phänomene rund um Bewegung und Physik geboten. Es war so spannend, dass wir einen ganzen Tag darin verweilten. Wir konnten zum Beispiel Achterbahn und Mountainbike fahren ohne uns zu bewegen. Den Abend verbrachten wir ebenfalls in der Stadt.
Unsere Reisegruppe am Exerzierplatz in Pirmasens.
Am nächsten Tag eroberten wir die Stadt Dahn und nach einer Wanderung genossen wir den restlichen Tag im Felsenbadeparadies Dahn, das mit Innen- und Außenbereich keine Wünsche offen lies. Den Abend genossen wir auf der Terrasse der Jugendherberge bei Kartenspielen. Am Donnerstag regnete es in Strömen und so verbrachten wir
die Zeit nach dem Frühstück und Packen bis zur Abfahrt wieder in der tollen
Indoor-Spielewelt der Jugendherberge.
Eine schöne Woche ging mal wieder viel zu schnell zu Ende und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.
„Human aktiv„
das Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland, hat 2019 den
Förderschwerpunkt „familienentlastende Dienste“. In diesem Jahr werden soziale
und gemeinnützige Projekte unterstützt, die dazu beitragen, dass Familien von
Angehörigen mit Beeinträchtigungen entlastet werden.
Dazu gehört bei SMILE e.V. die inklusive Trommelgruppe, eine unserer vielen sinnvollen Freizeitangebote. Junge Menschen mit und ohne Behinderungen haben zusammen Spaß beim gemeinsamen Musizieren mit Djemben, Cajons und anderen Percussion-Instrumenten. Das zeigt die Gruppe immer wieder bei ihren Auftritten in der Gemeinde. Neue Anregungen und gezielte Förderung bekommt die Gruppe durch Workshops mit Johannes Hackl. Zur Vorbereitung ihrer Auftritte fanden in diesem Jahr schon zwei Workshops statt und im Herbst ist ein weiteres Treffen mit Johannes geplant. Dafür wird die Spende der Neuapostolischen Kirche in Wiesloch verwendet werden.
Am Sonntag, den 18. August fand, im Rahmen eines Gottesdienstes in Wiesloch, die die Spendenübergabe statt. Im Sinne der Botschaft des Gottesdienstes „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein“ überreichte als Gemeindevorsteher, Herr Klaus Egolf zusammen mit Priester Peter Kennerich und einigen Kindern der Gemeinde, unserer Vorsitzenden Ulrike Freiseis eine Spendenscheck über 500 Euro.
Nach dem Gottesdienst stellte Ulrike Freiseis das vielfältige Engagement von SMILE e.V. vor und bedankte sich bei allen Mitgliedern der Neuapostolischen Kirche in Wiesloch ganz herzlich für die großzügige Unterstützung.